Boris Meier stammt aus der Stadt St. Gallen und wohnt seit 20 Jahren in Rapperswil-Jona. «Dadurch kenne ich die Stadt und ihre Potenziale, bin aber unabhängig und nicht mit alten Seilschaften verbandelt», so der Grünliberale, was durchaus als Seitenhieb auf den amtierenden Präsidenten gewertet werden kann.
Auf die Frage, was ihn zur Kandidatur ums Präsidium bewege, sagt er im Gespräch mit Bruno Hug und Thomas Renggli: «Es ist eine Kombination aus diversen Aspekten.»
Dass seine Bewerbung strategischer Natur sei, um einen grösseren Bekanntheitsgrad zu erlangen und im zweiten Wahlgang für den Rat zu kandidieren, lässt er offen: «Diesen Entscheid habe ich noch nicht gefällt», sagt er dazu.
Und wie sieht er seine Wahlchancen? «Ich bin der beste Kandidat» sagt Meier, und er würde nicht antreten, wenn er seine Chancen als unrealistisch einschätzen würde – dafür sei der Aufwand zu gross.