Mit einem grossen Kampf hat Novak Djokovic seine erste olympische Goldmedaille gewonnen. Der 37-Jährige gewann den mitreissenden und hochklassigen Final bei den Sommerspielen in Frankreich gegen French-Open-Champion Carlos Alcaraz 7:6 (7:3), 7:6 (7:2).
Erster Matchball verwandelt
Damit kürte sich Djokovic zum Nachfolger von Tokio-Olympiasieger Alexander Zverev und revanchierte sich für das verlorene Wimbledon-Endspiel gegen den 21-jährigen Spanier. Nach 2:50 Stunden verwandelte Djokovic seinen ersten Matchball.
Wohl die letzte Chance genutzt
Den Makel des fehlenden Olympiasiegs wollte Djokovic unbedingt beheben. Seine fünften Sommerspiele boten womöglich die letzte Chance, wäre er doch 2028 in Los Angeles bereits 41 Jahre alt. Vor rund 15’000 Zuschauern gewann der serbische Rekord-Grand-Slam-Sieger das Duell mit Alcaraz auf der roten Asche in Paris, weil er sein Topniveau erreichte und über den Platz rutschte und sprintete, als hätte es die Knieverletzung von Anfang Juni nicht gegeben.
Es ist seine zweite Olympia-Medaille nach Bronze 2008 in Peking.