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02.08.2024
03.08.2024 06:23 Uhr

Unterwegs mit der Seemanschaft

Erich Nicklaus (l.) und Urs Brülisauer nach dem erfolgreichen Einsatz auf dem Boot der Seemannschaft Rapperswil.
Erich Nicklaus (l.) und Urs Brülisauer nach dem erfolgreichen Einsatz auf dem Boot der Seemannschaft Rapperswil. Bild: Franziska Kohler
Ein warmer Sommerabend auf dem See – und der Bootsmotor streikt plötzlich. Ein Fall für die Seemannschaft Rapperswil. Wir haben sie begleitet.

Ein Pannendienst auf dem See, analog zur Strasse, das gibt es wirklich. Wer Mitglied bei der Seemannschaft Rapperswil ist, darf jederzeit kostenfrei auf Hilfe hoffen – sofern kein Unfall oder medizinischer Notfall vorliegt oder es gar brennt. Das wäre ein Fall für den Seerettungsdienst. Wer nicht Mitgleid ist, muss zwar für den Einsatz bezahlen – wird damit aber automatisch Passivmitglied, sprich sollte man bis Ende Jahr noch einmal eine Panne haben, wäre dieser Einsatz dann kostenfrei.

Ein Hobby

Am Dienstag rückten Urs Brülisauer aus Feusisberg und der Rapperswil-Joner Erich Niklaus vom vielköpfigen Einsatzteam der Seemannschaft aus. Sie hatten gerade Zeit und waren in der Nähe. Denn die Einsatzvergabe erfolgt nach dem Freiwilligen-Prinzip. Für die Einsatzgruppe ist dies ein Hobby, die Seemannschaft ein gemeinnütziger Verein. Dennoch verlief das Abschleppen eines Bootes mit Motorschaden nach Nuolen professionel und reibungslos.

Franziska Kohler, Redaktion March24 & Höfe24