Seine Tor-Doublette bescherte dem FC Rapperswil-Jona 1981 den Wiederaufstieg in die 2. Liga. Als begnadeter Fussballer mit überragenden technischen Fähigkeiten prägte Miroslav Smiljanic während mehr als einem Jahrzehnt das Geschehen beim grössten Fussballverein der Region.
Am Donnerstag, dem 18. Juli 2024, ist der am 10. November 1958 geborene Serbe nach schwerer Krankheit gestorben.
Unübersehbares Fussballtalent
Die Tante schwärmte ihm vom Städtchen am See vor. Dies animierte Miroslav Smiljanic dazu, 1976 seine Heimat im ehemaligen Jugoslawien zu verlassen und zur Familie seiner Tante nach Jona zu ziehen.
Im Café Rosenstädter, am Rapperswiler Fischmarktplatz, fand er als Küchengehilfe eine erste berufliche Betätigung und bei den A-Junioren des örtlichen Fussballclubs wurde der knapp 18-jährige Neuling mit offenen Armen empfangen.
Sein fussballerisches Talent war unübersehbar. Mit seiner ausgefeilten Technik sowie seinem ausgeprägten Spielverständnis trug er Entscheidendes zum Gewinn des Ostschweizer Meistertitels bei.
In der Saison 1977/78 bestritt Miroslav Smiljanic, der von seinen Kollegen «Miro» gerufen wurde, seine ersten Einsätze im Fanionteam des FC Rapperswil, das von Franz Thalmann trainiert wurde und den Wiederaufstieg in die 2. Liga anpeilte.