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25.06.2024
26.06.2024 10:50 Uhr

10 häufige Fehler beim Umzug und wie man sie vermeidet

Diese Fehler sollten bei einem Umzug vermieden werden.
Diese Fehler sollten bei einem Umzug vermieden werden. Bild: Alicia Christin Gerald auf Unsplash
Ein Umzug kann stressig sein, aber durch sorgfältige Planung und die Vermeidung häufiger Fehler lässt sich viel Chaos vermeiden. So umgeht man 10 häufige Fehler beim Zügeln.

Ein Umzug ist ebenso wie die Wohnungsbesichtigung oft eine aufregende, aber auch stressige Angelegenheit. Man verlässt sein altes Zuhause, um einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Sowohl in der Schweiz als auch überall auf der Welt gibt es einige Dinge, die man berücksichtigen sollte, um typische Fehler zu vermeiden. Hier sind einige der häufigsten Fehler und Tipps, wie man sie umgehen kann.

Mangelnde Planung

Ein häufiger Fehler beim Umzug ist die unzureichende Planung. Man sollte frühzeitig beginnen, den Umzug zu organisieren, um unnötigen Stress zu vermeiden. Dazu gehört das Erstellen einer detaillierten Checkliste, die alle wichtigen Aufgaben und Termine enthält. Eine gute Planung spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Es empfiehlt sich, bereits einige Monate vor dem Umzugstermin mit der Planung zu beginnen und wöchentliche Aufgabenlisten zu erstellen. Diese könnten das Besorgen von Verpackungsmaterialien, das Kündigen von Verträgen und das Beantragen von Urlaubstagen beinhalten.

Unterschätzung des Zeitaufwands

Viele Menschen unterschätzen den Zeitaufwand, den ein Umzug mit sich bringt. Es ist ratsam, genügend Zeit für das Packen, den Transport und das Einrichten der neuen Wohnung einzuplanen. Besonders wenn man in eine größere Stadt wie Zürich zieht, sollte man Stauzeiten und Parkplatzprobleme berücksichtigen. In der Schweiz sollte man sich zudem über die regionalen Besonderheiten informieren, wie zum Beispiel die Öffnungszeiten von Entsorgungsstellen oder die Verfügbarkeit von Umzugsunternehmen an Wochenenden und Feiertagen.

Unkoordiniertes Packen

Es ist von wichtig, beim Packen Ihrer Umzugskartons systematisch vorzugehen und nicht einfach wahllos Gegenstände hineinzustopfen. Indem Sie Ihre Sachen nach Zimmern und Themen sortieren und packen, werden Sie sich beim Auspacken viel Zeit und Nerven sparen können. Nutzen Sie Labels und erstellen Sie eine Inventarliste, um stets den Überblick über den Inhalt der Kartons zu behalten. Damit wird Ihr Umzug nicht nur effizienter, sondern auch stressfreier verlaufen.

Falsche oder fehlende Verpackungsmaterialien

Oft vergisst man, ausreichend Verpackungsmaterialien zu besorgen oder verwendet ungeeignete Materialien. Um Schäden an den eigenen Sachen zu vermeiden, sollte man stabile Umzugskartons, Luftpolsterfolie und Packpapier verwenden. Ein Tipp: Lokale Supermärkte in der Schweiz bieten oft kostenlos Kartons an, die man nutzen kann. Zusätzlich kann man spezielle Kartons für zerbrechliche Gegenstände, wie Glas und Porzellan, besorgen. Das Beschriften der Kartons nach Zimmern und Inhalten erleichtert später das Auspacken.

Verpackungsmaterialien sollten zum Umzug vollständig sein, um sein Hab und Gut zu schützen. Bild: Alicia Christin Gerald auf Unsplash

Unterschätzung der benötigten Hilfe

Ein weiterer häufiger Fehler ist, den Aufwand des Umzugs alleine bewältigen zu wollen. Es ist ratsam, frühzeitig Freunde und Familie um Unterstützung zu bitten oder professionelle Helfer beim Umzug zu engagieren. Professionelle Umzugshelfer bieten oft zusätzliche Dienstleistungen wie das Ein- und Auspacken der Kartons oder das Montieren von Möbeln an, was den Umzug erheblich erleichtern kann.

Mangelnde Vorbereitung auf den Umzugstag

Ein erfolgreicher Umzugstag erfordert eine gute Vorbereitung. Man sollte sicherstellen, dass alle wichtigen Dokumente und Schlüssel griffbereit sind und die Verpflegung für Helfer organisiert ist. Auch sollte man die alte Wohnung gründlich reinigen und eventuelle Mängel beheben, um Problemen mit dem Vermieter vorzubeugen. Es kann hilfreich sein, einen detaillierten Zeitplan für den Umzugstag zu erstellen und Notfallpläne für unvorhergesehene Ereignisse zu haben, wie schlechtes Wetter oder technische Probleme.

Vernachlässigung von Ummeldungen und Adressänderungen

Man sollte nicht vergessen, rechtzeitig alle wichtigen Stellen über die Adressänderung zu informieren. Dazu gehören die Post, Banken, Versicherungen und Ämter. In der Schweiz ist es besonders wichtig, sich bei der Gemeinde anzumelden, um Bußgelder zu vermeiden. Es lohnt sich, eine Liste aller relevanten Institutionen zu erstellen und systematisch abzuarbeiten. Ein Nachsendeauftrag bei der Post kann sicherstellen, dass keine wichtige Post verloren geht.

Fehlende Übergabeprotokolle

Ein Übergabeprotokoll ist sowohl beim Auszug aus der alten als auch beim Einzug in die neue Wohnung wichtig. Es dokumentiert den Zustand der Wohnung und schützt vor späteren Streitigkeiten mit dem Vermieter. Man sollte sich die Zeit nehmen, alle Räume gründlich zu inspizieren und eventuelle Schäden festzuhalten. Fotos und schriftliche Notizen können als Beweismittel dienen und Missverständnisse vermeiden. Es ist ratsam, bei der Wohnungsübergabe einen neutralen Zeugen dabei zu haben.

Übergabeprotokolle sollten bei Ein- und Auszug nie vergessen werden. Bild: Scott Graham auf Unsplash

Doppelbelastungen

Während eines Umzugs kann es zu einer Doppelbelastung durch Arbeit und Umzugsstress kommen. Man sollte versuchen, sich im Vorfeld einige Tage Urlaub zu nehmen, um sich in jeder Hinsicht auf den Umzug konzentrieren zu können. Auch kann es hilfreich sein, vorab einen Babysitter oder eine Betreuungsmöglichkeit für Haustiere zu organisieren, damit man am Umzugstag entlastet ist.

Unzureichende Versicherung

Viele Menschen vergessen, ihre Sachen während des Transports ausreichend zu versichern. Eine gute Transportversicherung kann den Umzugsschutz bieten, falls etwas beschädigt oder verloren geht. Es lohnt sich, die bestehenden Versicherungen zu überprüfen und gegebenenfalls zusätzlichen Schutz für den Umzug zu buchen.

Fazit

Ein Umzug kann stressig sein, aber durch sorgfältige Planung und die Vermeidung häufiger Fehler lässt sich viel Chaos vermeiden. Beginnen Sie frühzeitig mit der Organisation und erstellen Sie eine detaillierte Checkliste. Dies hilft Ihnen, strukturiert vorzugehen und nichts zu vergessen. Verwenden Sie geeignete Verpackungsmaterialien, um Schäden zu vermeiden, und beschriften Sie die Kartons nach Zimmern und Inhalten für ein einfacheres Auspacken.

Unterschätzen Sie nicht den Zeitaufwand für einen Umzug und planen Sie genügend Zeit für alle Schritte ein. Holen Sie sich rechtzeitig Hilfe, sei es von Freunden, Familie oder professionellen Umzugshelfern, um den Aufwand zu minimieren. Denken Sie daran, alle wichtigen Stellen über Ihre Adressänderung zu informieren und Übergabeprotokolle zu erstellen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Nutzen Sie die Gelegenheit für Nachhaltigkeit, indem Sie wiederverwendbare Verpackungsmaterialien verwenden und nicht mehr benötigte Gegenstände spenden oder verkaufen. Moderne Technologien wie Apps und Online-Dienste können Ihnen zusätzlich helfen, den Umzug effizienter zu gestalten. Mit diesen Tipps steht einem erfolgreichen und stressfreien Start im neuen Zuhause nichts mehr im Wege.

PD / Linth24