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17.06.2024
17.06.2024 08:10 Uhr

Jungparteien: GLP geht zur SVP auf Distanz

In der Rundschau von SRF:  Nils Fiechter, Präsident der JSVP, mit Sarah Regez, Strategiechefin der Jungpartei.
In der Rundschau von SRF: Nils Fiechter, Präsident der JSVP, mit Sarah Regez, Strategiechefin der Jungpartei. Bild: zVg
Die Jungpartei der Grünliberalen stoppt die Zusammenarbeit mit der Jungen SVP. Hintergrund sind menschenverachtende Äusserungen und ein Auftritt von Jung-SVP-Präsident Nils Fiechter auf «Russia Today».

Die Jungen Grünliberalen (JGLP) Schweiz stoppen ihre Zusammenarbeit mit der Jungen SVP (JSVP) Schweiz. Als Grund wird angegeben, dass die JSVP in letzter Zeit durch rassistische und menschenverachtende Äusserungen aufgefallen sei.

Auf Hass aufgebaut

Die JGLP Schweiz habe «kein Verständnis und keine Toleranz für Politik, die auf dem Hass aufbaut», heisst es in einer Mitteilung vom Sonntag. Die Jungen Grünliberalen erwarteten, dass sich alle demokratischen Parteien von der JSVP Schweiz distanzieren.» Zum Schutz der Demokratie müssten alle demokratischen Parteien ein Mindestmass an Respekt gegenüber Mitmenschen beweisen.

Fiechter polemisiert auf «Russia Today»

Nils Fiechter, seit März Präsident der jungen SVP, war zu Gast beim russischen Staatssender RT (Russia Today). Während fast zehn Minuten teilt er gegen die Schweiz und den Bundesrat aufgrund der auf dem Bürgenstock stattfindenden Friedenskonferenz aus. Unter anderem bezeichnete er die Konferenz als «absolute Farce».

Queere Menschen seien Terroristen

Ein weiterer Vorwurf der Jungen GLP: Nach wiederholter Weigerung, sich von Neonazi-Gruppierungen zu distanzieren, vergleiche die Junge SVP queere Menschen mit Terroristen, kritisieren die Jungen Grünliberalen.

Thomas Renggli