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19.05.2024

5 Tage mit dem Floss auf dem Zürichsee

Am Freitag wurde Zeit für den Abbau.
Am Freitag wurde Zeit für den Abbau. Bild: Anouk Arbenz, Redaktion March24 & Höfe24
Einsiedler Schüler sammeln mit einer besonderen Aktion Geld für ein Boothaus am Sihlsee. Am Freitag ging das Abenteuer zu Ende.

Tag 5: Abbau

Am fünften Tag ging es um 9 Uhr mit dem Abbau los. Jede und jeder wusste genau, was zu tun war, von Aussen betrachtet, hatte man den Eindruck: Das ist ein eingespieltes Team, jeder weiss, was er oder sie zu tun hat. Der Abbau verlief mehr oder weniger wie am Schnürchen. Das Gröbste war schnell abgeräumt und verstaut im Auto oder auf dem Anhänger. Danach gings um die Bretter und den Grundbau. Das Holz war nass, und beim Verschieben des Flosses für das Rausziehen, fiel mehr als nur ein Schüler ins Wasser. Um 13 Uhr war alles abgebaut. Das Fazit der Schülerinnen und Schüler: Eine coole Woche mit vielen Highlights, Pleiten, Pech und Pannen. «Es hat sehr viel Spass gemacht», sagt Julie Lienert. Und auch die beiden Lehrpersonen sind zufrieden. Das Einzige, das sie ändern würden: «Nächstes Mal lassen wir die Handys zu Hause», so de Vecchi. 

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  • Nach dem Rumblödeln… Bild: Anouk Arbenz, Redaktion March24 & Höfe24
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  • … das schönste Lächeln. Bild: Anouk Arbenz, Redaktion March24 & Höfe24
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Tag 4: Nacht im Keller

Die Nacht im Keller war schön warm. Am Morgen konnten Einzelne noch duschen, bevor sich die Gruppe dann verabschieden musste. Die Schüler mussten anschliessend noch ein bisschen rudern, bis sie am Nachmittag wieder in Pfäffikon ankamen. Alles lose wurde zusammengepackt und die Lehrer legten auf dem Floss schlafen. Die Schülerinnen und Schüler durften über Nacht nach Hause.

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Tag 3: Besuch in der Stadt und Kampf gegen den Wind

Mittwochmorgen wird die Truppe von der Sonne geweckt. Alle waren froh, dass die letzte Nacht etwas wärmer war. Dann gings bald schon weiter – Zürich war nicht mehr weit entfernt. Während der Fahrt machten die Schülerinnen und Schüler mit ihren beiden Lehrern nette Bekanntschaften und luden eine französisch-sprechende Dame spontan ein, sie ein Stück zu begleiten. In der Stadt angekommen, wurde angelegt und die Schülerinnen und Schüler durften die Stadt erkunden. Bei der Rückfahrt genossen alle, als sogar mit Segel gefahren werden konnte – das Rudern war ja ganz schön anstrengend mit der Zeit.

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  • Am Mittwochabend kämpften die Schülerinnen und Schüler gegen den Wind. Bild: zvg
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Abends legte die Gruppe bei einer Bekannten in Meilen an, die den Gästen eine warme Dusche, etwas zu trinken und ein Glacé anbot. Einige Kinder spielten mit ihrem Hund.   Am Mittwochabend durften die Schülerinnen und Schüler Meilen erkunden, die beiden Lehrer blieben auf dem Boot. Um etwa 21.30 Uhr mussten die beiden Lehrer – Francesco De Vecchi und Alfred Trütsch – zusammen mit der Bekannten schnell handeln, denn es kam ein Sturm auf. Eine Böe hatte beinahe das Zelt «gelupft», dieses hatte man aus der Verankerung genommen, um sich besser auf dem Boot bewegen zu können. «Ein Fehler», wie Trütsch im Nachhinein sagt.

Mit aller Kraft hielten die Männer das Zelt fest, bis jemand ein Seil holen und dieses befestigen konnte. Einiges Material landete leider im Wasser. Die Bekannte bot der Rudertruppe an, bei sich im Keller zu übernachten – der Wind wurde nämlich immer bissiger, das Wasser war sehr unruhig. Dankend nahm man das nette Angebot an und genoss es, eine Nacht mit mehr Platz und auf nicht so hartem Boden schlafen zu müssen. 

Update folgt

Tag 2: Sonnenbrand und Gewitter

Nach einer anstrengenden, kalten und harten Nacht wurden die Schülerinnen und Schüler der Stiftsschule des Klosters Einsiedeln auf ihrer fünftätigen Flosstur um 7 Uhr von der Sonne geweckt. Da hiess es gleich zusammenräumen und um 8 Uhr ablegen. «Um 10 Uhr gab es dann Porridge mit Früchten und Ei», schreibt Schülerin Julie Lienert, die uns stets auf dem Laufenden hält. Nur Brot fehlte – also legte das Floss in Oberrieden an und eine Delegation machte sich auf die Suche nach einer Tankstelle. «Wir kauften alles verfügbare Brot», erzählt sie. Denn Rudern macht Hunger.

Ein kaltes Bad und grillieren

Am Nachmittag genossen die Schülerinnen und Schüler dann den sommerlichen Sonnenschein und gingen schwimmen. «Es war sehr kalt, aber erfrischend», so Julie. Am Ende des Tages hätten aber alle einen Sonnenbrand gehabt. Später gab es dann noch eine Überraschung: Schülerinnen und Schüler aus den 5. Klassen kamen zu Besuch. Ihre Mission: Lehrer Fredi Trütsch ihre Aufwartung zu machen. Denn diese Flossfahrt wird seine Letzte sein – er geht bald in Pension. «Sie haben für uns gerudert und grilliert.» Und natürlich mit der Flossbesatzung «gechillt».

Die Ladung wurde gegen den aufziehenden Sturm gesichert. Bild: zvg

Gewitter und Besuch von der Polizei

Als sie die Flosscrew wieder verliessen, zog prompt ein Gewitter auf. Da hiess es beim Restaurant Rose in Wollishofen anlegen und die Ladung sichern. Und auch von der Seepolizei gab es einen Besuch. «Es hat ihnen aber gefallen», schreibt Julie. Zum Abendessen gab es dann Bratgemüse. Und morgen geht es gleich weiter auf dem See Richtung Zürich …

  • Hart und etwas kalt: Die Schalfplätze im Zelt auf dem Floss. Bild: zvg
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  • Am Dienstagabend zog ein Gewitter auf – nun hiess es anlegen. Bild: zvg
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Tag 1: Aufbau und die erste Ruderetappe

Nachdem das Floss am Montagvormittag aufgebaut war, ging es los Richtung Richterswil und Wädenswil. «Jemand ist bereits reingefallen», schreibt Schülerin Julie Lienert, die uns regelmässig mit den neusten Infos versorgt. Allerdings passierte dies noch während der Aufbauarbeiten. Begleitet werden die Schülerinnen und Schüler von Turnlehrer Fredi Trütsch und Lateinlehrer Francesco De Vecchi. Fredi Trütsch musste dann auch vor der Abfahrt noch den Anker reparieren. Es sei ein tolles Gefühl gewesen, als sie endlich losrudern konnten. «Es fühlte sich irgendwie magisch an, wie alle auf einmal über den see gleiten», so Lienert. Die Runderleute wechselten sich alle 20 Minuten ab – Acht Runderplätze gibt es auf dem Floss, bei vorläufig 14 Schülerinnen und Schülern und zwei Lehrern.

Bis die Schülerinnen und Schüler in der Au ankamen, brach schon die Nacht herein. Bild: zvg

Rudern gegen den Wind

Ankunft in Richterswil war gegen 19 Uhr und ein Sturm zog auf. «Es war sehr windig und alle mussten mit anpacken», erzählt Julie Lienert. Sie hätten versucht, aus dem Wind herauszukommen, doch es habe sich angefühlt, als käme das Floss nicht vom Fleck. Die Schülerschaft hat dann alle gemeinsam angepackt – zur Stärkung gab es Früchte und Studentenfutter. Als sie aus dem Wind heraus waren, versuchten sie möglichst weit zu kommen und erreichten schliesslich gegen 22 Uhr die Halbinsel Au. Nach dem Kochen und gemeinsamen Abendessen galt es dann noch, die Schlafplätze aufzubauen. Sie alle konnten zufrieden auf einen zwar anstrengenden aber spannenden Tag zurückblicken. Nach einer etwas kalten Nacht ging es dann heute Dienstag weiter.

  • Bild: Franziska Kohler, Redaktion Höfe24 & March24
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Franziska Kohler, Redaktion Höfe24 & March24