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Rapperswil-Jona
29.08.2019
30.08.2019 11:27 Uhr

Bürgerversammlung: «Ja - Aber» der Grünen

Die Partei UGS (Unabhängig - Grün - Sozial) von Rapperswil-Jona hat ihre Parolen zur Bürgerversammlung vom kommenden Donnerstag gefällt.

Für die Vorlagen der Bürgerversammlung vom 5. September  empfiehlt die  UGS zwei Ja-Aber.

«Ja-Aber» zur Jugendherberge

Die Sanierung der Jugendherberge ist zweifelsohne notwendig um die Attraktivität derselben zu steigern. Dass der Umbau drei Familienzimmer mit eigenen Nasszellen vorsieht, ist begrüssenswert. Die Jugendherberge ist für Familien mit Kindern ideal gelegen und der Preis für die Logiernacht ist auch für eine Familie mit kleinem Budget erschwinglich.

Ebenso die Entscheidung des Stadtrates, die Jugendherberge ganzjährlich zu betreiben, findet die UGS sinnvoll.

Wieso die Stadt sich nicht für eine Renovation mit besserer Isolation und alternativer Heizung entschlossen hat, ist aus der Sicht der UGS bedauerlich und in der heutigen Zeit unverständlich. Die Gasheizung bleibt leider aus Kostengründen (!) bestehen. Es wird auch nicht besser isoliert.

Immerhin ist eine Photovoltaik vorgesehen, die aus dem Energiefond finanziert wird. Die UGS regte am Parteiengespräch an, diese für thermische Energie und Solarstrom zu konzipieren. An der BV wird sich zeigen ob dies umgesetzt wurde.

In Zukunft sollte die periphere Lage der Jugendherberge mit einem attraktiven ÖV Angebot aufgewertet werden.

«Ja-Aber» zum Schloss

Dass das Schloss, Prestigegebäude par excellence in Rapperswil-Jona, endlich aus dem Dornröschenschlaf geweckt werden soll, findet die UGS erfreulich. Lobenswert ist ebenso die faire Integration der Polen in die Geschichte des Schlosses.

Da im Konzept keine Wechselausstellungen vorgesehen sind, ist zu hoffen, dass das vorgesehene Konzept für einige Jahre attraktiv bleibt. Ebenso zu hoffen ist, dass dies der letzte  Projektierungskredit für das Schloss ist.

Auf völliges Unverständnis stiess bei der UGS die Aussage vom Herren M. Stöckling, die Beantwortung der Klimafragen stehe nicht auf der Prioritätsliste des Stadtrats.  Dies ist für die UGS inakzeptabel und eine krasse Missachtung des Souveräns, da an der letzten Bürgerversammlung mit grosser Mehrheit ein Klimaschutz-Artikel gefordert wurde, dieser duldet keinen Aufschub.

Elisabeth Beer, UGS