Die Rapperswilerinnen gewinnen 0:3 gegen Wil und das Frauenteam Bern Oberland gewinnt 2:1 gegen die Walliserinnen vom FC Sion. Damit setzen sich die beiden bisherigen Teams der Axpo Women Super-League in der Tabelle etwas ab.
Tabelle Auf- Abstiegsrunde
Platz |
Team |
Spiele |
Punkte |
1 |
Thun Berner-Oberland |
3 |
9 |
2 |
Rapperswil-Jona |
3 |
6 |
3 |
Sion |
3 |
3 |
4 |
Wil |
3 |
0 |
Damit ist die erste Hälfte der Auf- und Abstiegsrunde geleistet. Noch bleiben drei Spiele und jedes ist ein Finalspiel für die Rosenstädterinnen. In der obersten Liga der Schweizer Frauenfussballs bleiben nur die beiden ersten Teams der Auf- Abstiegsrunde.
Kommende Spiele
18.5.2024 FC Sion Fémin – FCRJ
25.5.2024 Thun Berner Oberland – FCRJ
8.6. 2024 FCRJ - Wil
Spielbericht von Rolf Lutz
Die FCRJ-Frauen gewinnen gegen die Frauen des FC Wil klar mit 3:0. Nach einer nervösen Anfangsphase dominierten die Rosenstädterinnen in der Folge das Spiel und hätten durchaus höher gewinnen können.
Beide Mannschaften starteten nervös ins Spiel. Die FCRJ-Frauen taten sich lange Zeit schwer mit dem aufsässigen Pressing der Gegnerinnen. So kam es auch immer wieder zu Abspielfehlern, welche Wil in gute Lage brachte.
Es dauerte bis in die 25 Minute, bis die Rapperswilerinnen richtig ins Spiel kamen, ab dann zeigte sich deutlich, wer in diesem Spiel der Oberklassige ist. Die Nervosität war abgelegt, die Spielzüge fanden mehrere Stationen und die Wilerinnen begnügten sich vorzugsweise mit Konterattacken.
Genau ein solcher Konter brachte in der 42. Minute eine Spielerin von Wil in aussichtsreichste Lage, stürmte sie doch allein auf Torhüterin Gmür zu, aber der Abschluss war zu überhastet und ging weit daneben. So blieb es beim 0:0 zur Halbzeit.
Endlich fällt das Tor
Es brauchte einen Corner und einen kapitalen Fehler der gegnerischen Torhüterin, um (endlich) in der 50. Minute den Führungstreffer zu erzielen. Acht Minute später erhöhten die Rosenstädterinnen den Score auf 2.0. Ein Corner von rechts wurde per Kopf weitergeleitet, dort stand eine Rapperswilerin goldrichtig um ebenfalls mit dem Kopf die Führung auszubauen.
Dieser Spielstand reflektierte haargenau das Verhältnis auf dem Platz: Rappi dominierte ab der 25. Minute das Spiel, Wil versuchte erfolglos Nadelstiche zu setzen, was aber Riana Gmür im Rappi Tor kaum zu grossem Eingreifen zwang.
Das Tor Nummer drei durch Nevia Stoob war das Resultat einer wunderschönen Ballstafette, welche die Rapperswiler Nummer 10 souverän zur Match-Entscheidung abschloss. Die Wilerinnen ergaben sich fortan ihrem Schicksal und zeigten praktisch keine grosse Gegenwehr mehr.