Die SBB steht seit ihrer Gründung für eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität. Pioniere haben vor gut 100 Jahren mit dem Bau von Wasserkraftwerken, der Entwicklung von Elektrolokomotiven und der Elektrifizierung vieler Strecken die Grundlagen für eine umweltbewusste Zukunft gelegt. So ist heute die Bahn – neben dem Langsamverkehr – das klimafreundlichste Verkehrsmittel, sie ist sogar 90 Prozent klimafreundlicher als das Elektroauto. Aktuell fahren die Züge der SBB mit Strom, der zu 90 Prozent aus Wasserkraft gewonnen wird. Künftig will die SBB den Anteil der Züge, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden, weiter erhöhen. Zudem stösst der Gütertransport zwölfmal weniger Treibhausgase aus als der Transport auf der Strasse und benötigt dafür viermal weniger Fläche.
Bis 2030 CO₂-Emissionen halbieren
Um auch weiterhin einen wesentlichen Beitrag an klimafreundliches Reisen zu leisten, laufen bei der SBB derzeit mehr als 200 Nachhaltigkeitsmassnahmen. Diese steigern die Energieeffizienz der Züge und Gebäude, halbieren bis 2030 die CO₂-Emissionen des Unternehmens und setzen auf die Kreislaufwirtschaft. Die Wirkung der bisher umgesetzten Massnahmen lässt sich messen: So fahren heute 15 Prozent mehr Züge als 2010, benötigen aber 5 Prozent weniger Energie. Erreicht wurde dies dank einer Steigerung der Energieeffizienz um 21 Prozent. Zudem hat die SBB die betrieblichen CO₂-Emissionen in nur 5 Jahren um 25 Prozent gesenkt.