30 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda reiste Josephine Niyikiza im Februar dieses Jahres wieder in ihre Heimat. Das Ziel war, die Aufbauhilfe nach den verheerenden Überschwemmungen vom letzten Jahr zu unterstützen.
Überschwemmungen und Erdrutsche
Anfangs Mai 2023 kam es in der West- und Nordprovinz von Ruanda zu heftigen Regenfällen. Der nationale Niederschlagsrekord wurde mehrfach gebrochen.
Durch die ausgelösten Überschwemmungen und Erdrutsche starben in Ruanda über 130 Menschen und mehr 100 weitere wurden teils schwer verletzt.
Unzählige Behausungen wurden zerstört. Am schwersten betroffen war die Westprovinz, die an den Kiwusee grenzt.
Die in Rapperswil-Jona lebende Josephine Niyikiza kennt in diesem Gebiet viele Menschen persönlich.
Spenden aus Rapperswil-Jona
Die kath. Kirche Rapperswil-Jona hat für die aktuelle Aufbauhilfe im Advent letzten Jahres eine Kollekte in der Höhe von 1'650 Franken aufgenommen und aus dem Fonds für In- und Auslandhilfe einen weiteren Beitrag in der Höhe von 2'000 Franken freigegeben.
Nun informiert und dankt Josephine Niyikiza im Namen der Betroffenen für diese Aufbauhilfe, von der sie sich persönlich vor Kurzem ein Bild gemacht hat.
Das Ressort Diakonie der Kath. Kirche Rapperswil-Jona, der Verein Love4all und Josephine Niyikiza laden alle Interessierten ganz herzliche zu diesem Erlebnisbericht, mit vielen Bildern aus Ruanda und einem kleinen afrikanischen Imbiss ein.