Der Gemeinderat Uznach unterstützte das Projekt der IG «Stadt:Kunst:Garten» mit einer Anschubfinanzierung. Der Kunstverein Oberer Zürichsee lud kürzlich zu einer Führung und Künstlergesprächen ein. Der Kunstraum soll von Kunstschaffenden aus dem Raum ZürichseeLinth bespielt werden. Bruno Glaus präsentierte den Mitgliedern eine Projektidee für die kommenden Jahre. Marlis und Georg Wick gaben Einblick in den Teil Biodiversität.
Kunst und Biodiversität
Man fragt sich, wie passt das zusammen? Doch wenn man den Garten besucht und die Kunstobjekte betrachtet – versteht man plötzlich den Sinn und Zweck. Kunst aus natürlichen Materialien inmitten von Natur ist auch eine Form der Diversität. Der Garten wird zum Kultur- und Erlebnisraum.
Zwischen den zwei Hochbeeten mit diversen Kräutern und Blumen, den neugepflanzten Sträuchern und der Eidechsenburg stehen diverse Kunstobjekte – beispielsweise die vier Laubsäulen von Mariuschla Gmür. Als Performance der Vergänglichkeit, wie die Künstlerin ihr Werk beschreibt.
Einen weiteren künstlerischen und spirituellen Akzent setzt Sabine Schier-Schröder mit ihren Gebetsmühlen und mit einem gemalten Manifest «Nature conquers back» (Natur erobert zurück) an der Stadtmauer. Als ruhender Pol daneben die sitzende Figur des Genfer Bildhauers Henri Presset (1928-2013).