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Schmerikon
04.02.2024

Bilanz und Fest der Feuerwehr

Bild: Werner Hofstetter, Linth24
Die Feuerwehr Uznach-Schmerikon schaut auf ein bewegtes Jahr 2023 zurück.

Zuerst die nackten Zahlen, bekanntgegeben an der Mitgliederversammlung der Feuerwehr Uznach-Schmerikon am Samstag:

Total musste die Wehr zu 67 Einsätzen mit 670 Einsatzstunden ausfahren. Nebst dem Einsatzrayon wurde in Gommiswald, Benken, Kaltbrunn und St. Gallenkappel Hilfe geleistet. Vier Einsätze waren auf der Autobahn A15 nötig.

Um all die modernen Geräte richtig bedienen und einsetzen zu können, wurden in 66 Übungen erlernt. Abgerechnet nach Ein- und Austritten und dem Erreichen der Altersgrenze besteht die Feuerwehr aktuell aus 78 Angehörigen, davon 15 Frauen.

Für 15 Dienstjahre wurden Michael Röther jun. und Adrian Grünenfelder geehrt. Eine besondere Anerkennung galt René Dieziger, der 35 Dienstjahre in der Wehr leistete.

Bild: Werner Hofstetter, Linth24

Ein bewegtes Jahr

Übungen, Einsätze und Hilfe leisten sind nur ein Teil der Feuerwehr. Der Feuerwehrverein Uznach-Schmerikon fördert unter den Aktiven und Ehrenmitgliedern die Kameradschaft und Geselligkeit. Zum Vereinsleben gehören Reisen und eine «Feuerwehrbeiz» an öffentlichen Anlässen.  Hinzu kamen ein Grillabend, die Führung einer Beiz am Markttag, Städtlifest, Slow-Up und Iron-Man.  Ein eindrückliches Ereignis war die Vereinsreise ins Wallis mit Besichtigung des Basistunnel oder Ausflug auf’s Eggishorn.

Etwas nachdenklich stimmte, dass ein Kamerad der Feuerwehr nicht nur Brände löschte, sondern auch fünf verursachte und deshalb vor Gericht erscheinen musste.

Danke sagen

Bei der Versammlung in der warmen Kaffeestube auf dem Herbag-Areal gab es viel Positives zu berichten. Dank der Festeinsätze und Spenden stimmt die Kasse, konnte Nicole Hänggi zu den Vereinsfinanzen sagen.

Kommandant Heinz Hickert wies darauf hin, dass es für das Kommando wichtig ist, dass es sich auf sein Umfeld verlassen kann. Er bedankte sich bei den Familienangehörigen, die Verständnis aufbringen müssen, wenn die Feuerwehr ausrücken muss. Es werden viele Einsatzstunden geleistet, die von der Bevölkerung kaum wahrgenommen werden, sagte Hickert.

Bild: Werner Hofstetter, Linth24

Nach der Bilanz das Fest

Nach dem üppigen Nachtessen war der Abend noch lange nicht abgeschlossen. Seit 50 Jahren organisiert der Feuerwehrverein einen Maskenball. Anfänglich im Hotel Seehof, die letzten Jahre auf dem Areal der Herbag AG. Diesjahr wurde ein Zusatzzelt aufgestellt. So trennten sich die Gäste für Guggervorträge, für DJ-PeBe oder Ländlermusik mit die «Glärigä». Alles in allem war es eine tolle Fas – Nacht.

Werner Hofstetter, Linth24