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Schweiz
15.01.2024
15.01.2024 08:58 Uhr

Selenski kommt ans WEF

Werbung in ukrainischer Sache: Selenski hofft auf grösseren Support.
Werbung in ukrainischer Sache: Selenski hofft auf grösseren Support. Bild: zVg
Jetzt ist es offiziell: Der ukrainische Präsident Volodymyr Selenski kommt heute in die Schweiz. Er will unter anderem die Schweizer Parteichefs treffen.

Bis zum letzten Moment hielt sich das Aussendepartement bedeckt. Gestern Abend schrieb Bundesrat Ignazio Cassis dann auf X (vormals Twitter), er freue sich, «mitteilen zu können, dass der ukrainische Präsident morgen einen offiziellen Besuch in der Schweiz absolvieren wird».

Innenstadt abgeriegelt

Wie aus Kiew verlautet, hat Selenski ein ambitioniertes Programm. Er will sich demnach nicht nur mit Bundespräsidentin Viola Amherd treffen, sondern auch mit den Vorsitzenden von National- und Ständerat sowie mit den Schweizer Parteipräsidenten.

Grosse Teile der Berner Innenstadt dürften heute abgeriegelt werden.

Zweites Spitzentreffen

Fast zeitgleich ist noch ein zweites Spitzentreffen geplant: Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang wird sich mit Amherd austauschen.

Friedensplan für die Ukraine

Gestern Sonntag fand in Davos – noch vor dem offiziellen Start des Weltwirtschaftsforums – ein sogenanntes Friedensformel-Treffen statt. Rund 80 nationale Sicherheitsberater und Sicherheitsberaterinnen unterhielten sich über einen Friedensplan für die Ukraine.

Dafür sandte die Ukraine eine hochrangige Delegation mit drei Ministern und Stabschef Andri Jermak nach Davos – womöglich auch ein Hinweis für das Aufgebot in Bern.

Gerüchte über Treffen mit Chinas Premier

Gerüchte über ein Treffen zwischen Selenski und dem chinesischen Premier während des WEF wollte Jermak nicht bestätigen.

Thomas Renggli