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Schweiz
28.12.2023
29.12.2023 07:15 Uhr

Dieses Jahr weniger Päckli

In der Vorweihnachtszeit wird viel verschickt: Dieses Jahr hat die Post seit Ende November fast 22 Millionen Pakete zugestellt.
In der Vorweihnachtszeit wird viel verschickt: Dieses Jahr hat die Post seit Ende November fast 22 Millionen Pakete zugestellt. Bild: Lisa Maire
Zwischen Black Friday Ende November und Weihnachten haben die Mitarbeitenden der Post fast 22 Millionen Pakete sortiert und den Kundinnen und Kunden zugestellt – leicht weniger als im Vorjahr.

Es ist Jahr für Jahr die intensivste Zeit für die Post: Rund eine Million Pakete haben die Postmitarbeitenden seit Black Friday täglich verarbeitet. Dies teilte die Post mit. «Die Pakete landeten bei den Kundinnen und Kunden rechtzeitig unter dem Weihnachtsbaum», verspricht das Unternehmen. Am Montag, 18. Dezember, waren es sogar rund 1,2 Millionen Pakete, die die Post zugestellt hat. Damit handelt es sich um den Tagesrekord des Jahres.

Insgesamt hat die Post in der Vorweihnachtszeit 21,6 Millionen Pakete in den Sortierzentren sortiert, in alle Regionen der Schweiz zugestellt und fürs Ausland sortiert. Das sind 3 Prozent weniger als in derselben Periode des Vorjahrs. «Die getrübte Konsumentenstimmung hat zur Folge, dass weniger Pakete verschickt werden», schreibt die Post in ihrer Mitteilung.

Dennoch liegen die Mengen deutlich über den durchschnittlichen Tagesmengen im Rest des Jahres 2023. Bei den Briefen hat die Menge ebenfalls etwas abgenommen: Waren es letztes Jahr noch rund 14  Millionen Briefe pro Tag, so haben die Pöstlerinnen und Pöstler dieses Jahr seit Black Friday ­täglich rund 13 Millionen Briefe, Zeitungen  und Werbesendungen zugestellt.

Drei neue Paketzentren eröffnet

Damit alle Briefe und Pakete in gewohnter Qualität verarbeitet werden konnten, hatte sich die Post vorbereitet. So eröffnete sie im Jahr 2023 drei neue Paketzentren und sicherte sich damit Kapazitäten. Mit den regionalen Zentren in Pratteln, Wallisellen und Härkingen werden die grossen Zentren weiter entlastet und die tägliche Sortierkapazität ist im Vorjahresvergleich schweizweit um rund 20 Prozent höher.

«Weitere Massnahmen haben dazu beigetragen, die Arbeit auf möglichst viele Schultern zu verteilen», so die Post. So habe das Unternehmen während der Weihnachtszeit rund 500 zusätzliche temporäre Mitarbeitende eingestellt und 330 Lieferwagen dazugemietet. Doch das ist noch nicht alles: Die Förderbänder in den grossen Paketzentren Daillens, Härkingen und Frauenfeld liefen von Black Friday bis Weihnachten bis zu rund 22 Stunden am Tag. Üblich sind 18 Stunden. Zudem hätten die Pöstlerinnen und Pöstler auf täglich 400 zusätzlichen Touren Briefe und Pakete verteilt. Und nicht zuletzt haben die Postmitarbeitenden Pakete zusätzlich auch am Samstag sortiert.

«Dank dem grossartigen Einsatz unserer Mitarbeitenden konnten wir dafür sorgen, dass die Pakete und Weihnachtskarten bei unseren Kundinnen und Kunden pünktlich zu Weihnachten ankamen. Ich bedanke mich bei allen, die dies möglich gemacht haben», lässt sich Johannes Cramer, Leiter Logistik-Services und Mitglied der Konzernleitung der Post, in der Mitteilung zitieren.

MM/Zuerich24