Seit der Gründung des mechanischen Betriebs in Uznach im Jahr 1955 hat Otto Hofstetter senior viele interessierte Jugendliche in die Ausbildung aufgenommen. Heute unterstützt das Uzner Unternehmen 23 Jugendliche beim Sprung ins Berufsleben.
Firmeneigene Lehrwerkstatt
Im «Gate to the Future», wie die Lehrwerkstatt intern genannt wird, absolvieren pro Jahrgang vier angehende Polymechanikerinnen und Polymechaniker ihre Ausbildung. Dazu kommen Lernende in der Konstruktion und im kaufmännischen Bereich. Neu bildet das Unternehmen auch Kunststofftechnologinnen und -technologen aus.
Qualitätsmerkmal für Lernende
Obwohl die Lernenden der Otto Hofstetter AG bei Berufswettbewerben regelmässig Spitzenplätze belegen, hat das Unternehmen die erste Stufen des Unterstützungssystems der Stiftung TOP-Ausbildungsbetrieb durchlaufen. Damit erhalten die Ausbildungsverantwortlichen konkret anwendbares Wissen und geeignete Lehrmittel, andererseits wird das Unternehmen offiziell als «TOP-Ausbildungsbetrieb» zertifiziert. Dieses Zertifikat dient branchenübergreifend als sichtbares Qualitätsmerkmal und soll Jugendlichen bei der Lehrstellensuche als Entscheidungshilfe dienen.
Vor wenigen Tagen haben Marcel Thum, Leiter Lehrwerkstatt Polymechaniker, und Stephan Brändle, Berufsbildner Polymechaniker und früher selbst Lernender im Unternehmen, die erste Stufe des Unterstützungssystems der Stiftung TOP-Ausbildungsbetrieb (TAB) erfolgreich absolviert.
Was ist TOP-Ausbildungsbetrieb?
Die Stiftung TOP-Ausbildungsbetrieb (TAB) ist ein nationales Unterstützungs- und Auszeichnungssystem, das zur Attraktivität der gewerblichen Berufe beiträgt. Das in der Schweiz einzigartige System wurde 2017 von alt Bundesrat Johann Schneider-Ammann mit dem ENTERPRIZE ausgezeichnet und wird vom Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) empfohlen.