Die Feuerwehr Uznach-Schmerikon präsentierte an der Hauptübung auf dem Parkplatz an der Benknerstrasse am Samstag, was von ihr abverlangt wird. Was «Retten, Bergen, Löschen, Schützen» bedeuten kann, wurde an zwei Beispielen durchgespielt.
Aus Übung wurde Ernstfall


Das umgekippte Postauto
Ein Postauto ist umgekippt. Chauffeur und Fahrgäste haben sich arg verletzt. Nach Rundumarbeiten, wie etwa die Löschsicherheit, wurde die Frontscheibe ausgesägt. So konnten die Rettungsarbeiten begonnen werden. Dazu gehörte auch der Aufbau eines Verwundeten-Zeltes.

Rauch nach Zimmerbrand
Der zweite Akt war ein Zimmerbrand mit ausgedehntem Feuer und Rauchentwicklung. Die Bewohnerin konnte durch die eigene Abteilung rasch gerettet werden. Dieser Teil wurde in Zusammenarbeit mit der Regio 144 geübt.
Aus Übung wird Ernst
Doch mitte im Übungsablauf kam es zu einem Ernstfall und die Notfallärztin von Regio 144 musste zu einem externen Einsatz, zu einem «richtigen» Einsatz abberufen werden.

Umfassende Aufgaben
Die am Ort Verbliebenen nutzen die Zeit, um Fahrzeuge, Geräte, die Mannschaft und die Führung besser kennen zu lernen.
Sie erfuhren dabei, dass nebst der Brandbekämpfung zunehmend Verkehrsunfälle, Rettungsaktionen, Beseitigung von Oelspuren, Auspumpen von Kellern oder die Rettung von Mensch und Tier zum klassischen Feuerwehr-Mann Image dazukommen.
In einem waren sich die Beteiligten und die Zuschauer einig: Möge aus einer solchen tollen Übungen kein grosser Ernstfall werden.