Bei den diesjährigen Kollektionen fiel Business Unit Leiterin Forster Willi, Elisheva Senn, vor allem eins auf: «Der Luxus wird leiser, übertrifft in seiner Seele jedoch alles». Dieser raffinierte und zurückhaltende Stil setzt auf Handwerkskunst, weshalb dieser aktuell hochgepriesen wird.
«Alle sind auf der Suche nach Geschichten hinter den Materialien», führt Senn weiter aus. Fabio Di Silvio, Geschäftsführer von Jakob Schlaepfer spürt die Veränderung zum Trend «quite luxury» ebenfalls und fügt hinzu: «Man sah in der diesjährigen Kollektion wenig Bezug zu klar ersichtlichen Veredlungstechniken».
Forster für Dior, Akris und Versace
Kreationen für Christian Dior zeigen eine klassische Guipure, welche aus reinem Baumwollgarn besteht. Das französische Modeunternehmen wollte ihr bekanntes und zeitloses Motiv «Toile-de-Jouy» als Stickerei aufgreifen. Klassische «Toile-de-Jouy»-Stoffe werden aus Baumwolle hergestellt und mit Szenen des ländlichen Lebens, Landschaften oder mythologischen Geschichten bedruckt.
Auch bei der Stickerei-Kreation wurden diese klassischen Motive integriert. Dies führte zu einer interessanten Kombination der Textil- und Stickkunst und die zeitlose Eleganz von «Toile-de-Jouy» wurde betont. Auch den monochromen Charakter behielt man bei.