Die beiden Rapperswil-Joner Wassersportler Marc Weiler und Nico Brunner sind fast täglich auf dem neuen Lido-Steg links vor der Eishalle anzutreffen. Dort frönen sie ihrer neuen Leidenschaft, dem Pumpfoiling. Der Wassersport-Trend hat es an den Obersee geschafft und die Community wächst von Tag zu Tag.
Pumpfoiling, neuer Fun auf dem Obersee

Pumpen mit Beinen und Armen
Die «Pumpbewegung» aus den Beinen mit Unterstützung der Arme erfordert einiges an Fitness. Beim Pumpfoiling steht man auf einem kleinen skateboardartigen Surfboard. Daran befestigt ist ein rund 80 cm langer Mast. Am unteren Ende sind zwei Flügel festgeschraubt. Diese sorgen mittels Pumpbewegung für den Auf- und Vortrieb.
Das Equipment haben die beiden bei der in Oberrieden ansässigen Schweizer Firma Indiana gefunden. Da das Ganze noch ziemlich in den Kinderschuhen steckt, findet eine rasante Weiterentwicklung der Foils statt. So testen Weiler und Brunner im Lido auch immer wieder neue Set-ups.
Suchtpotenzial
Marc Weiler sagt zu Linth24: «Pumpfoiling hat echtes Suchtpotenzial» und fügt an: «Ein paar Versuche braucht es schon!» Sich aus eigener Kraft quasi schwebend übers Wasser fortzubewegen ist physikalisch höchst faszinierend und versetzt selbst Schaulustige immer wieder ins Staunen.
«Bei schönem Wetter sind wir meistens im Lido. Schaut vorbei und vergesst die Badehose nicht», sagen Weiler und Brunner zum Schluss.
Neuer Wassersport-Trend mit «echtem Suchtpotenzial»: Pumpfoiling.