Ob in der Badi, im Zoo, oder zu Hause: Knusprige Pommes frites sind köstlich. Zu lange frittiert können sie aber zu viel vom potenziell krebserregenden Acrylamid aufweisen. Der Richtwert für diese chemische Verbindung liegt für Pommes frites in der Schweiz und Europa aktuell bei 500 Mikrogramm (μg) pro Kilogramm.
Das SRF Konsumentenmagazin «Kassensturz » machte kürzlich den Test und schickte Proben von verschiedenen Verkaufsstellen ins Labor. Zwei der 18 Proben stammen aus dem Kanton St.Gallen: aus dem Restaurant Wintergarten von Knies Kinderzoo in Rapperswil und aus dem Beizli im Bad der Bäderwelt Säntispark in Abtwil. Im Kanton Schwyz wurden das Restaurant Rio im Alpamare Pfäffikon und der Swiss Holiday Park in Morschach getestet, im Glarnerland das Coop Restaurant des EKZ Wiggispark in Netstal.
Note 6 für Knies Kinderzoo, 5,5 für Alpamare, 4 für McDonald’s
Das Alpamare Pfäffikon (187 μg/kg) wie auch das Restaurant Masoala im Zoo Zürich (159 μg/kg) erreichten die «sehr gute» Note 5,5. Noch besser – sprich mit Note 6 – schnitten der Swiss Holiday Park in Morschach (10 μg/kg), das Mercato im Verkehrshaus Luzern (19 μg/kg), der Burger King in Altdorf (34 μg/kg), der Wintergarten in Knies Kinderzoo Rapperswil (67 μg/kg) und das Beizli im Bad Säntispark in Abtwil (89 μg/kg) ab. Die Note 5,0 «gut» gab es für das Coop Restaurant des EKZ Wiggispark in Netstal (209 μg/kg).
Der höchste Acrylamid-Gehalt wurde in Pommes frites des Fastfood-Riesen McDonald’s in Interlaken gemessen: 446 μg/kg. Damit lagen sie noch unterhalb des Richtwertes und erreichten die Note 4,0 «genügend».