Auch nach der fünften Begehung durch das begleitende Fachbüro AquaPlus AG am 17. August 2023 kann weitestgehend Entwarnung gegeben werden. Ausser an der bereits bekannten Stelle im Hafen Helbling können auch dieses Mal keine Blaualgen des Typs Tychonema nachgewiesen werden. Es gelten die üblichen Empfehlungen im Umgang mit Blaualgen (weitergehende Hinweise und Verhaltensregeln).
Aktuelle Phase: Präventiv
Bei der letzten Begehung durch eine Fachperson am 17. August 2023 präsentiert sich die Situation wie folgt:
Auf das nasse, wechselhafte Wetter Anfang August folgte eine anhaltende Schönwetterperiode mit viel Sonnenschein und hohen Lufttemperaturen. Diese Bedingungen fördern das Algenwachstum, so nimmt die Bewuchsdichte von fädigen Grünalgen im Gewässer im Vergleich zu den vorgängigen Untersuchungen merklich zu. Ein Aufkommen von auffälligen Blaualgenlagern zeigt sich aber nicht. Es wurden im See, in den Uferbereichen und auch in den trockenen Wiesenbereichen des Aabachdeltas keine Blaualgenmatten oder Krötenhäute nachgewiesen. An der bereits bekannten Stelle im Hafen Helbling können auch dieses Mal lokal an mehreren Stellen in rund 1.5 m Wassertiefe die typisch rötlich-braunen Lager von Tychonema nachgewiesen werden. Mikroskopisch kann dies bestätigt werden.
Aktuell kann Tychonema bourrellyi nur im Bereich des Hafens Helblings nachgewiesen werden. Dort bildet sie auch makroskopisch erkennbare Lager. Es gelten die üblichen Empfehlungen im Umgang mit Blaualgen.