Ein Handschlag besiegelte vor acht Jahren die Nachfolgeregelung bei der Arondo AG. Damals übernahm Dieter Stump die operative Leitung. Nun ist Stump alleiniger Inhaber, während Hanspeter Hefti im Verwaltungsrat bleibt.
Gemeinsam zurückblicken
Das erste Kapitel der Unternehmensgeschichte schrieb Hanspeter Hefti im Herbst 1993, als er in der alten Spinnerei in Oberurnen GL zum ersten Mal die Läden hochrollte. Weit entfernt von Internet und Smartphones hatte das Telefonbuch damals noch einen hohen Stellenwert, und die alphabetische Reihenfolge war ausschlaggebend für den Firmennamen Arondo. Zuverlässigkeit, Qualität und ein respektvoller Umgang waren immer wichtig für den Unternehmergeist. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten, die Firma wuchs, und 2003 folgte der Umzug nach Lachen.
Rechtzeitig vorausschauen
«Als Unternehmer muss man auch etwas unternehmen», meint Hanspeter Hefti und genau das hat er getan. Er hat das Potenzial seiner Mitarbeitenden stets erkannt und gefördert. Mittlerweile zählt das Unternehmen über 30 teilweise langjährige Mitarbeitende und hat sich im Bereich Storen und Rollläden überregional einen Namen gemacht. Dennoch war der Gründer von Arondo auch mit Herausforderungen konfrontiert und musste sich aus gesundheitlichen Gründen bereits frühzeitig mit der Nachfolgeregelung auseinandersetzen. Als sich die Wege von Hanspeter Hefti und Dieter Stump kreuzten, wusste der ehemalige Inhaber sofort, dass sie den nächsten grossen Schritt gemeinsam gehen würden. Per Handschlag wurden die Zukunftspläne 2012 besiegelt, und schon damals war dies ein Zeichen für das gegenseitige Vertrauen.
Firmenkultur leben
Im Hier und Heute angekommen ging der Masterplan für beide Seiten perfekt auf. «Genauso würde ich es wieder machen», sagt Hanspeter Hefti und übergibt Arondo komplett in die Hände von Dieter Stump. Dieser hatte die operative Leitung bereits 2013 übernommen und ist nun, nach erfolgreichem Übergabeprozess, alleiniger Inhaber. Hanspeter Hefti bleibt im Verwaltungsrat. Die beiden Unternehmer schätzen den Austausch auf Augenhöhe und sind sich sicher: keinen familiären Bezug zu haben sei ein Riesenvorteil, weil es immer um die Sache gehe. Obwohl Arondo kein klassischer Familienbetrieb ist, wird die Firmenkultur auch in Zukunft so gelebt.