«Der Tunnel mit seinen Zu- und Ausfahrten ist ein missgestalterisches, hässliches Monstrum.»

Der Tunnel mit seinen 4 möglichen Zu- und Ausfahrten auf engstem Raum ist städtebaulich ein hässliches, unschönes Ungetüm und verschandelt das gesamte Stadtbild von Rapperswil-Jona. Die missgestalterischen, abstossenden Zu- und Ausfahrten beanspruchen viel Platz und zerschneiden verlustbringend die Wohngebiete. Wollen wir unseren Stadtraum so gestalten, mit alles dominierenden Zu- und Ausfahrten zum Tunnel, von welchem nur Wenige profitieren werden?   

Das Pro-Komitee begründet den Tunnel mit weniger Lärm, Abgasen und keinem oberirdischen Stau. Bis der Tunnel steht, gibt es ohnehin nur noch Elektroautos, welche bekanntlich keine Abgase abgeben und sehr geringen Lärm auslösen. Wegen diesen Begründungen braucht es wahrlich keinen Tunnel. Das Killer-Argument, welches das Pro-Komitee liefert, ist, «Es gibt keinen oberirdischen Stau mehr.» Also gibt es weiterhin Stau, einfach unterirdisch und somit ist das Verkehrsproblem mit Tunnel weiterhin nicht gelöst!   

Die Kosten für diesen Tunnel stehen in keinem Verhältnis zum möglichen Nutzen. In Rapperswil-Jona würden ca. 3000 Personen durch eine verkürzte Reisezeit von mindestens 10 Minuten profitieren. Soll man für diese wenigen Profiteure wirklich pro Nase CHF 300'000.– investieren? Dieser Aufwand ist reine Geldverschwendung. Privat würde niemand einen solchen Betrag ausgeben, selbst die Befürworter nicht.   

Bevor Millionen  in die Projektplanung vergeudet werden, wartet bitte das Abstimmungsresultat der kantonalen Abstimmung ab. Die St.Galler Bevölkerung wird das Projekt ablehnen, da es für sie keinen Nutzen hat und kein Geld mehr vorhanden wäre für andere, nutzvollere Projekte im Kanton.