«SRD Schmerikon Probealarm: Drei vermisste Personen, letzte Sichtung Tuggner Wiesli, Alarmstufe zwei», brummt die Maschinenstimme aus dem Telefon. Bei so einer Meldung schnellt der Puls innert Millisekunden in die Höhe – zum Glück ist es nur ein Probealarm für die anstehende Übung.
Nach 5 Minuten sind die Retter unterwegs
Auch wenn es nur eine Übung ist, nimmt der Seerettungsdienst die Situation ernst und geht wie bei einem Ernstfall vor: Ein Einsatzleiter wird bestimmt, zwei Personen besetzen die Zentrale und der Rest der Mannschaft wird auf die beiden Einsatzboote verteilt.
Feldstecher, Restlichtverstärker, zusätzliche Funkgeräte, Gummistiefel und hüfthohe Fischerhosen werden gefasst und ebenfalls verteilt. Kaum fünf Minuten vergehen, bis die beiden Boote Kurs in Richtung Süden nehmen und die Bätzimatt bzw. das Tuggner Wiesli anfahren.
Dort angekommen gehen drei Suchtrupps an Land und laufen das Ufer in verschiedene Richtungen ab, um die vermissten Personen möglichst schnell aufzuspüren.