Beim Stadtforum vor Pfingsten war die Besichtigung der ARA Stampf angesagt. Schnell war klar: Für die Klärung des politischen «Shits» in der Stadt sind die tapferen Männer der ARA nicht zuständig. Das Wetter spielte mit, als ein entspannter Martin Stöckling, Stadtpräsident von Rapperswil-Jona die Mitglieder des Stadtforums in der Abwasserreinigungsanlage ARA Stampf begrüsste. Ein beinahe metaphorischer Treffpunkt für die anstehenden Anliegen. Manch einer in der Stadt wünschte sich wohl, dass aktuelle Ereignisse, welche Parteien, Medien und die Bevölkerung beschäftigen, genau so einfach runtergespült, gefiltert und geklärt werden können wie der Abfall, den die Einwohner täglich in die Kanalisation leiten.
Wichtig, wichtiger, ARA
Nicht nur an der Peripherie der Stadt, auch im Bewusstsein der Menschen die täglich von ihr profitieren, wirkt diese höchst prioritäre Anlage. Der Rundgang mit Klärmeister Stojan Banjanin gab einen bemerkenswerten Einblick in das Funktionieren dieses komplexen Werks. Die Abstimmung zur Finanzierung der 5. Reinigungsstufe an der Bürgerversammlung im Herbst sollte deshalb nicht die geringsten Zweifel an deren Notwendigkeit lassen.