«Die OECD-Mindeststeuer wird den internationalen Steuerwettbewerb (zum Glück) nicht beseitigen, sondern führt nur zu intransparentem Subventionswettbewerb. Wir haben jedoch keine andere Wahl, als am 18. Juni Ja zu stimmen. Grosse internationale Unternehmen werden mindestens 15% Steuern bezahlen müssen, unabhängig davon wie wir abstimmen.
Wir haben es aber in der Hand zu entscheiden, wohin diese Steuermillionen fliessen. Wenn wir dies OECD-Mindeststeuer nicht annehmen, verlieren wir immense Steuereinnahmen ans Ausland, denn diese dürfen an unserer Stelle den Differenzbetrag einfordern.
Das Ziel sollte es sein, dass die Steuereinnahmen in der Schweiz bleiben und Unternehmen vor Steuerverfahren im Ausland geschützt sind.»