Die verbalen Ausfälle von Herrn Brunschwiler gegen unsere Bauernschaft sind für einen Gemeindepräsidenten beschämend. Im Gemeindeblatt von Schmerikon, unterstellt er pauschal die Bauern seien «ohne Rücksicht auf den Rest der Gesellschaft und Wirtschaft». Es ist absolut nachvollziehbar, wenn unsere Bauernschaft nicht begeistert ist, wenn rares Nutzland unter Asphalt und Beton begraben werden soll. Damit würden nicht nur bäuerliche Existenzen vernichtet, auch unsere Versorgung mit Lebensmitteln würde noch stärker vom Ausland abhängig.
«Dass er gleichzeitig einen bunten Mix an Vorurteilen, Klischees, Halbwahrheiten und Unwahrheiten verwendet, zeugt von wenig Dossierkenntnis, wenn es um landwirtschaftliche Themen und Strukturen geht», kommentierte dies süffisant-diplomatisch die BauernZeitung. Zu Recht sind Bauernverbände und Genossenschaft über Brunswilers Äusserungen empört.
FDP Schmerikon goutiert Brunschwilers Entgleisungen
Die FDP Schmerikon ist sicher nicht gut beraten die Entgleisungen von Herrn Brunschwiler in ihrem Beitrag für Linth24 schönzureden. Damit macht sie sich dessen unangemessenes Verhalten zu eigen.
Ihr Statement für die Umfahrungsstrasse ist vermutlich ebenfalls ihrer Klientel geschuldet. Eine wirkliche Notwendigkeit für eine Umfahrungsstrasse ist jedoch nicht gegeben. Hier widerspricht die FDP Schmerikon allen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfahrungen aus der Realität. Auch bei der A15, also der bereits existierenden Umfahrung Uznach West, wurde damals vollmundig eine Lösung aller Verkehrsprobleme versprochen. Das Gegenteil ist der Fall.
Es braucht keine Umfahrungsstrasse
Es gibt bessere und für uns Steuerzahler wesentlich preiswertere Lösungen. Die FDP Schmerikon fordert Offenheit und Kompromissbereitschaft von den Kritikern der Umfahrungsstrasse. Eine Offenheit und Kompromissbereitschaft, zu der sie selbst offensichtlich nicht in der Lage ist. Sonst würde sie sich nicht so dogmatisch für die Umfahrungsstrasse als angeblich einzige Lösung stark machen. Sondern sich demokratisch für eine öffentliche Auslegeordnung einsetzen.
Quo vadis Felix Brunschwiler?
Wie geht es nun mit dem Fall Brunschwiler weiter? Eine öffentliche Entschuldigung von ihm wäre angemessen gewesen. Zeit genug zur Selbstreflektion hätte er auch gehabt. Stattdessen versteckt er sich hinter der Schmerkner FDP.
Es ist die Entscheidung der Bürgerinnen und Bürger von Schmerikon, ob er als Gemeindepräsident noch tragbar ist. Als Präsident der Region Zürichsee-Linth sehe ich das nicht mehr.
Treten Sie zurück, Herr Brunschwiler!