Die Bewegungssendung «Bliib fit – mach mit!» ist am 11. Mai an der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) in Bregenz mit einem Sonderpreis ausgezeichnet worden. Was als kleines Projekt im März 2020 begann, hat sich schnell zu einem grossen Erfolg gewandelt.
Sowohl die positiven Rückmeldungen als auch die nach wie vor hohen Zuschauerzahlen zeigen, dass mit der Sendung ein Bedürfnis abgedeckt wird. Gerade für Senioren ist regelmässige Bewegung wesentlich, um ein selbständiges Leben führen zu können.
Zum jetzigen Zeitpunkt werden auf allen Sendern Wiederholungen gezeigt, da eine Finanzierung weiterer Staffeln noch nicht geregelt ist. Verschiedene Akteure sind dabei, nach finanzieller Unterstützung für die Produktion von zusätzlichen Sendungen zu suchen.
Eine Erfolgsgeschichte
Um Senioren dabei zu unterstützen, auch im Lockdown während der Corona-Pandemie gesund zu bleiben, hat das Amt für Gesundheitsvorsorge des Kantons St.Gallen in Zusammenarbeit mit dem Ostschweizer Fernsehen «TVO» in kürzester Zeit «Bliib fit – mach mit!» lanciert. Ziel der Sendung ist es, regelmässige Bewegung auch zu Hause und ohne Hilfsmittel zu ermöglichen.
Ursprünglich war die Ausstrahlung nur für einen Monat geplant. Die von Bewegungstherapeutin Ursula Meier Köhler geleiteten einfachen Turnübungen avancierten aber schnell zum Publikums-Hit. Deshalb wurde die Ausstrahlung stetig verlängert. Insgesamt wurden vier Staffeln produziert.
Neben «TVO» war «Bliib fit – mach mit!» zeitweise auch auf weiteren Regionalsendern wie «Tele 1», «Tele Züri», «Tele Top» oder «Tele Südostschweiz» zu sehen. Seit 2022 zeigt auch das Schweizer Fernsehen dreimal wöchentlich Wiederholungen und macht die Sendung so einem noch breiteren Publikum zugänglich.
Weiteres St.Galler Projekt nominiert
Auch das Projekt «Wir machen das. St.Gallen impft!» war von der Jury für einen IBK-Preis nominiert. Das Amt für Gesundheitsvorsorge setzt sich seit vielen Jahren für Prävention und Gesundheitsförderung in den unterschiedlichsten Bereichen ein – von der psychischen Gesundheit über Bewegung und Ernährung oder Gesundheit im Alter bis hin zur Sensibilisierung für nationale Impfprogramme.
Dass in diesem Jahr gleich zwei Projekte internationale Aufmerksamkeit erhalten haben, zeigt die Bedeutung dieser Arbeit.