Hallo Seven. Warum eigentlich der Name Seven?
Sieben war schon immer meine Lieblingszahl und «Seven» ist auch mein Lieblingslied von Prince, meinem Idol. Als ich dann vor 22 Jahren von einem guten Freund angefragt wurde, einen Refrain in seinem Song zu singen, sagte ich zu. Da stellte sich die Frage, was für ein Name für mich auf dem Cover stehen soll. Mein erster Gedanke war: Seven.
Sie treten am 4. Mai in Rapperswil auf, Sie waren ja auch schon am Blues’n’Jazz. Was hat das Linthgebiet für eine Bedeutung für Sie?
Das Linthgebiet ist eine Region, in der ich bereits in meinen Anfängen aufgetreten bin. Livemusik war hier schon immer gefragt. Die Leute sind offen für Neues in der Musikwelt. Sie zeigen Interesse und bringen der Musik Wertschätzung entgegen. Ich freue mich deshalb sehr auf das Konzert im ENTRA.
Sie sind verheiratet und haben zwei Kinder. Kann man als Musiker mit Familie leben?
Musiker oder Künstler zu sein, heisst selbstständig zu sein, also selbst und ständig. Ich habe mich schon sehr früh für diesen sehr kompromisslos künstlerischen Weg, aber auch für eine Familie entschieden. Natürlich ist so ein Leben eine ständige Achterbahnfahrt, aber für mich ist es ein grosses Geschenk, diesen Spagat zwischen Familie und durchgeknallter Musikwelt zu meistern. Beide Welten beeinflussen sich und profitieren voneinander. Ausserdem hat mir das nochmals einen anderen Sinn in meinem Leben gegeben. Ich bereue keine meiner Entscheidungen.