Wenn die Neue Zürcher Zeitung der Stadt Rapperswil-Jona eine ganze Seite widmet – unabhängig von Eishockey, Kinderzoo und Circus Knie – dann muss Grosses bevorstehen. Der Anlass für die ausführliche Thematisierung der Rosenstadt ist die Abstimmung über die neue Gemeindeordnung (bzw. die Einführung des Stadtparlaments und die Abschaffung der Bürgerversammlung).
Die NZZ bringt dabei eine neue Idee ins Spiel: «Warum eigentlich nicht beides pflegen? Die Versammlung von Bürgerinnen und Bürgern könnte doch als vorberatendes und richtungsweisendes Instrument für die Meinungsbildung des Parlaments weiterbestehen.»
Dieser Kompromiss ist am Sonntag nicht zu erwarten. Um 13.00 Uhr wird im Stadthaus über den Ausgang der Abstimmung informiert. Bei Linth24 sind Sie am Puls des Geschehens – mit Resultaten, Reaktionen und Kommentaren.
Absolutes Mehr nötig
Und auch im Rennen um den frei werdenden Ständeratssitz verpassen Sie garantiert nichts. Vier Nationalrätinnen stellen sich zur Wahl: Esther Friedli (SVP), Barbara Gysi (SP), Franziska Ryser (Grüne) und Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP). Für die Wahl in den Ständerat wird das absolute Mehr der Stimmen benötigt.
Erreicht im ersten Wahlgang keine der Kandidatinnen das absolute Mehr, wird am 30. April der zweite Wahlgang durchgeführt. Dann reicht das relative Mehr. Die Kandidatin mit den meisten Stimmen ist gewählt.