«Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern», gab bereits Konrad Adenauer, einer der erfahrensten und erfolgreichste Politiker überhaupt zum Besten, als er einen seiner zahlreichen Meinungswechsel begründete.
So haben auch ich und die meisten meiner Gruppierung «Politsenioren» nach unzähligen Diskussionen entschieden, das Stadtparlament abzulehnen. Gerade die öffentlichen, in Teilen unanständigen, überheblich und gehässigen Stellungnahmen der Befürworter haben zu diesem Meinungsumschwung geführt. Studenten, Hochschulabsolventen, gutbezahlte Beamte, Gutmenschen und Weltverbesserer, ohne jegliche berufliche Erfahrung und Leistungsausweis, wollen künftig die Geschicke unserer Gemeinde lenken.
Die Senioren im Abseits
Uns Senioren wollen sie nicht mehr zu Wort kommen lassen, obwohl wir in der Überzahl, durchwegs erfahren, gebildet und selbstständig sind. Unsere Erfahrung, das Schaffen und Wirken für unsere Stadt während Jahrzehnten, wird ignoriert. Das lassen wir uns nicht gefallen, wir wollen mitbestimmen und uns wie bisher aktiv einbringen. Deshalb sagen wir klar NEIN zum Stadtparlament.