Am Dienstag meldete eine Privatperson dem gebietszuständigen Wildhüter ein verletzt aufgefundenes Schaf im Gebiet Rädli / Teufi in der Gemeinde Schübelbach. Der Wildhüter musste das Schaf erlösen.
Die vorgefundenen Verletzungsspuren und die Situation vor Ort deuten darauf hin, dass das Schaf wahrscheinlich durch einen Wolf stark verletzt wurde. Um 15:59 Uhr löste die Einsatzzentrale der Kantonspolizei den Herdenschutzalarm via SMS-Mitteilung an die Kleintierzüchter und Landwirte aus.
Sehr wahrscheinlich ein Wolf
Wie das Amt für Wald und Natur am Mittwoch mitteilte, wurde dem toten Schaf eine DNS-Probe entnommen. Mit dieser soll die Identität des Raubtieres festgestellt werden.
Wie Manuel Wyss vom Amt für Wald und Natur auf Anfrage erklärte, befand sich das Schaf in einer eingezäunten Fläche nicht weit von der Autobahn entfernt.
Die vorgefundenen Verletzungsspuren und die Situation deuten gemäss Mitteilung darauf hin, dass ein Wolf das Nutztier angegriffen hat. Wyss sagte, dass es in der Region Wolfssichtungen gab und auch ein von einem Wolf gerissenes Wildtier aufgefunden worden sei.