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Kanton
21.10.2022
20.10.2022 17:53 Uhr

Nachhaltige Agrarpolitik statt «Reformwahn»

Ostschweizer Bäuerinnen und Bauern fühlen sich zunehmend als Opfer einer «verfehlten» Agrarpolitik. (Symbolbild)
Ostschweizer Bäuerinnen und Bauern fühlen sich zunehmend als Opfer einer «verfehlten» Agrarpolitik. (Symbolbild) Bild: Pixabay: vuesduciel
30 Vertreter der Ostschweizer Bauern fordern vom Bundesparlament eine grundlegende Korrektur der Agrarpolitik. Diese entwickle sich in die falsche Richtung, erzeuge Druck und zerstöre den Zukunftsglauben.

Das Parlament hat zwar entschieden, die AP 22+ zu sistieren, trotzdem werden mehrere hundert Millionen Franken Versorgungssicherheitsbeiträge gestrichen und in wenig zielgerichtete Massnahmen umgeleitet.

Ratlose und ohnmächtige Bäuerinnen und Bauern an der Basis gehören zum Alltag. Die Petitionärinnen und Petitionäre fordern den National- und Ständerat dringendst zum Handeln auf. Sie wollen, dass die Anpassungen in der Agrarpolitik den Bauernfamilien Zukunftsperspektiven und Stabilität bieten. Die Kantone als Vollzugsbehörde und die Branche sollen bei der Ausarbeitung der Landwirtschaftspolitik mehr Gehör erhalten.

Zusätzlich fordern die Petitionäre endlich eine Vereinfachung der ganzen Administration. Sämtliche Massnahmen in der Landwirtschaft müssen nach den Grundsätzen von Nachhaltigkeit, Effektivität sowie Effizienz erarbeitet werden. Die personellen Ressourcen im BLW und BAFU müssen reduziert werden, damit der Reformwahn endlich ein Ende hat.

Die Petitionäre laden die Verantwortlichen der Bundesverwaltung ein, die Anliegen der Ostschweizer Bäuerinnen und Bauern vor Ort auf einem Bauernhof zu diskutieren.

PD, St.Galler Bauernverband