Pünktlich auf den Mittwoch nach dem Eidgenössischen Buss- und Bettag wartete die Natur mit prächtigem Sonnenschein auf, um den traditionellen Herbstmarkt für Alle zu einem Genuss werden zu lassen. Wie der Andrang schon am Nachmittag zeigte, liessen sich Besucher aus der ganzen Region nicht zweimal bitten.
Herbstmarkt Rapperswil: Eitel Freud und Sonnenschein

Von der Schweiz bis zur Provence
Ein Genuss war nicht nur das Angebot an vielen kulinarischen Köstlichkeiten, und Marktfahrenden. Ein besonderer Augenschmaus war der Stand von Dom Buquerque Reis-Junior, Lavendel Farmer aus der Provence, Shoeshiner und Poet. «Ich verkaufe die Quelle des Lebens: Lavendel.» Ein Event für sich war die ganze Interaktion mit Besuchern; das Verteilen von Lavendelblüten, das Verpacken der Einkäufe mit der goldenen Schere, Geschenke überreichen.

Vom Marktschreier bis zur Klangschale
Der Rest des Angebots am Rapperswiler Herbstmarkt liess keine Wünsche offen. Wer wissen wollte, wie man reden kann ohne Luft zu holen, besuchte den Stand des Marktschreiers auf dem Hauptplatz. Für den Hunger gab es vom lokalen Burger bis zum Öpfelchüechli alles, auch das obligate Magenbrot fehlte nicht. Wem es nach Spirituellem gelüstete, wurde beim Stand mit Klangschalen fündig.
Der Gang vom Hauptplatz bis zum See und durch die Gassen, zeigte einmal mehr, wie sehr die Menschen soziale Interaktionen brauchen. Die Freude über Zusammentreffen an all den vielerlei traditionellen Märkten. Die friedliche, ausgelassene und herzliche Stimmung war denn nicht bloss eine Folge des schönen Wetters, sondern der Tatsache geschuldet, dass der gesunde Menschenverstand wieder Oberhand über den Alltag hat.