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16.08.2022

Die richtige Matratze: Entscheidend für einen guten Schlaf

Eine Matratze sollte man vor dem Kauf stets testen.
Eine Matratze sollte man vor dem Kauf stets testen. Bild: Pixabay
Bei der Wahl der richtigen Matratze müssen folgende Punkte beachtet werden: Matratzenmaterial, Schlafposition, Matratzenhärte, Matratzenpflege

Die Matratze ist für einen guten Schlaf entscheidend

Die richtige Matratze ist entscheidend für einen erholsamen Schlaf. Die Wahl hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, darunter Alter, Geschlecht, Gewicht, Grösse und Körperbau. Ob man sich nachts häufig umdreht, überwiegend auf dem Rücken oder auf dem Bauch schläft, spielt ebenfalls eine Rolle bei der Wahl der richtigen Matratze.

Matratzenmaterial

Die meisten gängigen Matratzen bestehen aus Kaltschaum, Federkern oder Latex.

Kaltschaum

Menschen mit Rückenschmerzen, Senioren, Allergiker und Kinder können von einer Kaltschaummatratze profitieren. Der punktelastische Effekt passt sich jeder Körperzone an und stützt sie. Der Kaltschaumkern optimiert den Feuchtigkeitstransport und bekämpft Schädlinge durch gute Wärmespeicherung. Da eine Kaltschaummatratze die Wärme gut speichert, ist sie für Personen geeignet, die nachts eher frieren.

Federkern

Eine Federkernmatratze bietet dank der Zwischenräume zwischen den Federn eine gute Luftzirkulation und sie stützt den Körper gut. Federkernmatratzen eignen sich gewiss für Menschen, die übermässig schwitzen oder lieber kühler schlafen. Ausserdem sind sie in der Regel preiswerter als andere Matratzen. Auch Menschen mit höherem Körpergewicht oder Menschen, die lieber auf dem Bauch oder Rücken schlafen, profitieren von der Stabilität von Federkernmatratzen.

Latex

Allergiker sollten eine Matratze aus Naturlatex in Erwägung ziehen, da Milben nur schwer durch dieses Material wandern können. Synthetischer Latex hingegen ist wenig atmungsaktiv und könnte sich als nachteilig erweisen. Die präzise Anpassung an den Körper, die Stabilität und die Langlebigkeit dieser Matratze, macht sie für viele Menschen interessant.

Schlafposition

Jeder Mensch hat andere körperliche und spezielle Matratzenbedürfnisse. So gibt es unterschiedliche Neigungen, entweder auf dem Rücken, dem Bauch oder seitlich zu schlafen. Je nachdem, welche Position bevorzugt wird, sollte eine andere Matratze ausgewählt werden.

Der Seitenschläfer

Eine gute Matratze für Seitenschläfer sollte an den Körperschwerpunkten wie Schultern, Becken und Lordose eine ausreichende Einsinktiefe aufweisen. Wenn man auf der Seite schläft, bleibt die Wirbelsäule in einer gesunden S-Form – Rücken- und Nackenschmerzen können so reduziert oder verhindert werden. Eine gute Matratze für Seitenschläfer sollte etwas weicher sein. Die Druckverteilung – auch als Punktelastizität bezeichnet – ist ein weiterer wichtiger Faktor. Memory-Schaum hat zum Beispiel eine höhere Punktelastizität als andere Materialien.

Der Rückenschläfer

Ein Rückenschläfer benötigt eine deutlich festere Matratze als ein Seitenschläfer. Ist eine Matratze zu weich, kann man sehen, dass sich ein Hohlkreuz bildet: Die Becken- und Lordosenbereiche sinken zu tief in die Matratze ein. Eine bequeme und feste Matratze sollte in der Lage sein, belastenden Rückenschmerzen bei Rückenschläfern entgegenzuwirken. Punktelastizität und Druckentlastung sind zwei weitere wichtige Eigenschaften, um die Druckstellen reduzieren.

Der Bauchschläfer

Ein Bauchschläfer sollte eine etwas festere Matratze benutzen, ähnlich wie ein Rückenschläfer. Dadurch wird der Rücken besser gestützt und die Wirbelsäule in der richtigen Ausrichtung gehalten.

Die richtige Matratzenhärte wählen

Die Härtegrade 2 und 3 sind die am häufigsten gekauften. Eine zu weiche Matratze fühlt sich anfangs vielleicht gut an, stützt den Körper aber mit der Zeit nicht mehr ausreichend, was zu Rückenschmerzen führen kann.

Generell gilt: Je höher das Gewicht, desto höher sollte der Härtegrad sein. Der Härtegrad 1 ist für Kinder oder Personen mit einem Gewicht von bis zu 50 kg geeignet. Personen, die 150 kg oder mehr wiegen, sollten den höchsten Härtegrad 5 verwenden.

Matratze oft lüften und wenden

Ein regelmässiges Umdrehen der Matratze verhindert eine vorzeitige Abnutzung. Die Luft sollte sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite der Matratze zirkulieren können. Eine Bettdecke oder Daunendecke sollte die Matratze nach dem Aufstehen nicht vollständig bedecken, damit frische Luft an sie herankommt. In der Regel sollte eine Matratze nach acht bis zehn Jahren ausgetauscht werden.

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Fazit

Jede Matratze hat ihren eigenen Funktionsumfang. Es gibt verschiedene Arten und Grössen von Matratzen. Da jeder Mensch sehr unterschiedlich ist und anders schläft, sollte man immer überlegen, ob eine Matratze für den eigenen Körpertyp, individuelle Bedürfnisse, das Schlafverhalten und die Schlafposition die richtige Wahl ist. Überdies sollte man eine Matratze vor dem Kauf testen, dann steht einem komfortablen Schlummer nichts mehr im Wege.

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