Am 19. Mai wählt Eschenbach einen neuen Gemeindepräsidenten. Bis kurz vor Anmeldeschluss sah es nach einer Routine-Wahl aus. Als «logischer Nachfolger» von Sepp Blöchlinger wurde Parteikollege Cornel Aerne gesehen. Nun kommt es doch zum Wahlkampf und Aerne stellt sich.
Sich aufregen, ist keine Grundeigenschaft von Cornel Aerne. Als Kriminaltechniker geht er gewöhnlich ruhig und sorgfältig vor: «Wie bei der TV-Serie CSI, nur mit weniger Show». Aber wenn Aerne hört, welche Begriffe im Wahlkampf auftauchen, dann regt er sich auf. Aber richtig: Dann geht sein Puls höher, wird sein Blick stechender: «Es gibt keinen ‘Kreis’ und keine schwarzen Bücher. Das ist Chabis.». Alle Pojekte, die mit der Genossenschaft «Bildstöckli» zu tun haben, würden von einem gemeindeexternen Fachbüro geprüft und derselben Prüfung unterzogen, wie alle anderen Gesuche. Aber: «Man will uns das einfach nicht glauben!»