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Sport
09.06.2020

Albasini sagt dem Linthgebiet «Tschüss!»

Schlusssprint in Lachen auf der Fahrt zur St. Gallerstrasse. (Bilder: Franz Feldmann)
Schlusssprint in Lachen auf der Fahrt zur St. Gallerstrasse. (Bilder: Franz Feldmann) Bild: Franz Feldmann
Am Etappen-Ziel Lachen der «Tour de Albasini», eine Coronaversion der Tour de Suisse, schlug Radprofi Michael Albasini einen anderen prominenten Radprofi, Stefan Küng ganz knapp.

Nein, ein glamouröser Radsport-Auftritt, so wie es an einer Tour de Suisse durchaus möglich ist, war gestern in Lachen nicht geplant. Kein Werbetross, der das muntere, kleine Radfahrerfeld von Neuhausen am Rheinfall über den Ricken nach Lachen begleitet hätte, keine Strassensperren, keine auf Hochglanz polierten Polizeimotorräder, die die Sicherheit garantiert hätten. Das alles war auch zu erwarten. Doch: Einer der erfolgreichsten Radrennfahrer der letzten Jahre der Schweiz tritt Ende Jahr ab. 

Ehrentour zum Abschied

Ein verschobener Abschied, denn dieser hätte für Albasini just an der diesjährigen Tour de Suisse erfolgen sollen. Um dem Altmeister und dreifachen Etappensieger der Tour de Suisse eine verdiente Ehrenrunde durch die Schweiz zu ermöglichen, hat Radprofi Stefan Küng die Idee einer abgespeckten Version für den 39-jährigen Albasini in die Tat umgesetzt.

Montag um genau 16.18 Uhr erreichte die kleine Gruppe Velofahrer das Ziel in der St. Gallerstrasse in Lachen. Von da gings auf den grossen Seeplatz, wo weitere Fans Albasini und seine Freunde erwarteten. OK-Präsident Martin Stählin widmete dem Star des Tages ein paar Worte, ehe es an das Apérobuffet ging.

Bis Andermatt

Dienstag um 10 Uhr schickt Pit Marty als Gemeindepräsident den kleinen, aber feinen Tourtross auf den weiteren Weg. Geplant ist, dass aktuelle Radprofis wie Mathias Frank, Michael Schär und Gregory Rast ab Lachen ins Geschehen eingreifen werden. Etappenziel am Nachmittag ist Pfaffnau. Von dort wird es bis ans Ziel in Andermatt noch ein weiter Weg sein.

  • Michael Albasini küsst im Ziel seine Freundin. (Bilder: Franz Feldmann) Bild: Franz Feldmann
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  • Bild: Franz Feldmann
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  • Zielsprint Bild: Franz Feldmann
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  • Radprofi Albasini gewann ganz knapp vor Stefan Küng (im Hintergrund). Bild: Franz Feldmann
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  • Kurze Erholungspause. Bild: Franz Feldmann
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Linth24/March24