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Rapperswil-Jona
04.06.2020
04.06.2020 10:55 Uhr

Stöckling: «Wir hatten Todesfälle in der Stadt»

Stadtpräsident Martin Stöckling: «Zuerst spürte man eine grosse Unsicherheit. Heute fragen sich einige, ob alles gerechtfertigt war.»
Stadtpräsident Martin Stöckling: «Zuerst spürte man eine grosse Unsicherheit. Heute fragen sich einige, ob alles gerechtfertigt war.» Bild: Linth24
Im Kanton St.Gallen gab es bis anhin 37 Corona-Verstorbene. Rappis Stadtpräsident Martin Stöckling heute in den ON: «Wir hatten auch Todesfälle wegen Corona in der Stadt.»

Bisher sind in der Schweiz laut BAG 1660 Personen an oder mit Corona gestorben (Durchschnittsalter: 84 Jahre). Zum Vergleichen: Im Jahr 2015 gab es rund 2500 Grippetote in unserem Land. Weltweit sind es durchschnittlich 290'000 bis 650'000 Menschen pro Jahr (Zahlen WHO), die an Grippe sterben; an Corona verstarben bis heute 379’941 Menschen.

Im Kanton St. Gallen gibt es bis anhin 37 Corona-Verstorbene. In der aktuellen Ausgabe der Obersee Nachrichten sagt Martin Stöckling, Stadtpräsident von Rapperswil-Jona: «Ja. Wir hatten auch Todesfälle wegen Corona in der Stadt. Das macht mich betroffen und traurig. Die wirklich grosse Welle ist aber zum Glück ausgeblieben.»

Stöckling: «Gewisse Ungeduld»

Zuerst habe man eine grosse Unsicherheit gespürt. Heute würden sich einige fragen, ob alles gerechtfertigt war. «Ich kann das nicht beurteilen, ich bin kein Virologe. Im Moment herrscht eine gewisse Ungeduld, man fragt sich, wie es weitergeht», so Stöckling im ON-Interview.

Die Stadt Rapperswil-Jona ruft nach wie vor dazu auf, lokal zu konsumieren, um das Gewerbe zu unterstützen. Linth24 hat darüber berichtet.

Linth24