Entgegen der Darstellung des Stadtpräsidenten war die SP gegen die vom Stadtrat geplante Neugestaltung des Visitor-Centers und forderte ein Wettbewerbsverfahren.
SP WIRFT STÖCKLING FALSCHAUSSAGEN VOR

In der Linth-Zeitung vom Samstag, 16. Februar 2019, wurde die Aussage von Stadtpräsident M. Stöckling abgedruckt, wonach die Abstimmungsempfehlungen der Parteien an Bedeutung verlieren würden. Als Beispiel führt der Stadtpräsident die Abstimmung um das neue Visitor-Center auf. Bei dieser seien alle Parteien dafür gewesen, das Projekt sei an der Urne aber deutlich abgelehnt worden.
Diese Aussage ist nachweislich falsch. Zum einen wurde das Projekt an der Bürgerversammlung, nicht an der Urne, abgelehnt. Zum anderen legt die SP Rapperswil-Jona Wert auf die Feststellung, dass ihre Mitglieder im Vorgang der Bürgerversammlung die Nein-Parole für das Geschäft des Visitor-Centers fassten. Als Begründung gab die SP in ihrer Medienmitteilung vom 26. Mai 2018 an, die Vorgehensweise des Stadtrats sei nicht nachvollziehbar; in der gleichen Mitteilung wurde ein Architekturwettbewerb verlangt. In der Folge titelte die Südostschweiz am 28. Mai 2019 den Artikel über die Parolenfassung der SP dann auch mit ‘SP lehnt Kredit für das neue Visitor Center ab’.
Die SP nimmt die vom Stadtrat geplante Stärkung des Stadtforums mit Interesse zur Kenntnis. Längerfristig führt aber nach Meinung der SP kein Weg an einem Stadtparlament vorbei. Und dass Abstimmungsempfehlungen der Parteien an Bedeutung verlieren, kann die SP nicht bestätigen – im Gegenteil, die SP empfiehlt dem Stadtpräsidenten, künftig genauer hinzuhören.