Der neue Leiter des Amtes für Soziales (AfSO) hat in Fribourg Theologie und an der Universität St.Gallen Betriebswirtschaftslehre studiert. Nach einer Dissertation in Sozial- und Wirtschaftsethik folgten ein Zusatzstudium und diverse Weiterbildungen in mehreren Rechtsgebieten.
Seit 2008 ist Claudius Luterbacher für das Bistum St.Gallen tätig, zunächst als Leiter des Rechtsdienstes, ab 2012 als Kanzler (eine Leitungsposition in der Bistumsverwaltung). Damit verfügt er über umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in verschiedenen Führungs- und Managementbereichen wie auch in der Gesetzgebungsarbeit.
Breiter sozialpolitischer Horizont
Claudius Luterbacher zeichnet sich zudem durch vielfältige Kenntnisse gesellschaftlicher Fragestellungen aus, die im AfSO wichtig sind; etwa zu den Themen Armut, Alter, Familie und interkultureller Dialog. So war und ist er Mitglied in verschiedenen strategischen Leitungsgremien von Heimen, Stiftungen und weiteren Organisationen.
Seit Mitte 2021 ist Luterbacher Präsident von Caritas Schweiz, nachdem er bereits mehrere Jahre Mitglied in der strategischen Leitung dieser wichtigen sozialen Organisation auf nationaler Ebene war. Mit Blick auf seine neue Rolle in der kantonalen Verwaltung wird Luterbacher dieses und andere Ämter bis Ende dieses Jahres abgeben.
Amtsantritt im Spätsommer
Luterbacher tritt seine neue Funktion im Departement des Innern voraussichtlich im September an. Die Regierung hat ihn als Nachfolger von Christina Manser gewählt, die ihre Tätigkeit als Amtsleiterin Ende Mai aufgibt und in Pension geht.
Claudius Luterbacher ist Vater von vier Kindern und lebt mit seiner Familie in der Region St.Gallen.