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Rapperswil-Jona
11.03.2022

Stadt verschenkt Feuerwehrauto nach Bosnien

Am Montag macht sich die Feuerwehr Rapperswil-Jona mit einem ausrangierten Tanklöschfahrzeug auf den Weg in die bosnische Gemeinde Kljuc
Am Montag macht sich die Feuerwehr Rapperswil-Jona mit einem ausrangierten Tanklöschfahrzeug auf den Weg in die bosnische Gemeinde Kljuc Bild: zVg
Die Stadt Rapperswil-Jona verschenkt zum dritten Mal Feuerwehr- und Zivilschutzmaterial ins Ausland. Diesmal unterstützt sie damit Gemeinden in der Ukraine und in Bosnien.

Das Tanklöschfahrzeug IVECO 120-25 AW wurde nach einer Ersatzbeschaffung der Feuerwehr Rapperswil-Jona 2008 kostenlos an die Betriebsfeuerwehr Knie abgegeben. Aufgrund der Auflösung der Betriebsfeuerwehr des Zirkus Knie wird es dort nun nicht mehr gebraucht und kann weiterziehen. Das 40-jährige Fahrzeug ist in einem guten Zustand und kann im Balkan noch einige Jahre gute Dienste leisten.

Wichtige Unterstützung für bosnische Gemeinde

Die Feuerwehr der Gemeinde Kljuc mit 19'000 Einwohnern ist schlecht ausgerüstet und verfügt über keine Löschfahrzeuge. Das Tanklöschfahrzeug «Knie» ist deshalb für die Gemeinde sowie für die gesamte Region eine wichtige Unterstützung in der Brandbekämpfung.

Sehr gute Entwicklung

Im Jahr 2016 hat die Stadt Rapperswil-Jona die Gemeinde Zeljezno Polje im Bezirk Zebce, Bosnien, mit Feuerwehr- und Zivilschutzmaterial unterstützt. Vor Ort gab es zusätzlich eine Schulung auf den gespendeten Materialien. In diesem Zusammenhang wurde eine kleine Ortsfeuerwehr gegründet, die sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt hat und nebst Ernstfalleinsätzen einen geordneten Übungsdienst leistet.

2018 wurde durch die Sicherheitsverwaltung die Überführung eines Tanklöschfahrzeugs an die ukrainische Stadt Dertsen im Bezirk Mukatschewe organisiert. Vier freiwillige Angehörige der Feuerwehr Rapperswil-Jona haben sich für die Überführung sowie für eine Schulung vor Ort zur Verfügung gestellt.

Reise beginnt am Montag 

Am Montag startet nun die dritte Aktion zu Gunsten benachteiligter Regionen im Osten. Um exakt 03.00 Uhr fällt der Startschuss und vier freiwillige Angehörige der Feuerwehr nehmen die rund 1'075 Kilometer lange Reise auf sich. Nach einer Schulung vor Ort tritt die Delegation der Feuerwehr am 17. März 2022 die Rückreise an.

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