Zum Auftakt des Rundgangs füllt die Skulptur der Künstlerin Maya Bringolf den Ausstellungsraum bis zum Bersten aus – die Windungen der monumentalen Röhren zeichnen ungewohnte Volumina und Blickwinkel in die Ausstellungsräumlichkeiten.
Neue Ausstellung im Kunst(Zeug)Haus


Magische Videoarbeiten
Die magischen Videoarbeiten von Zilla Leutenegger wiederum zeugen davon, wie Raum illusioniert und abgetastet, aber auch wie Grenzen und Distanzen überwunden werden können.

Fragmentierende Untersuchungen
Marguerite Hersbergers Arbeiten sind in ihrer Reduktion und ihrer zwischen Bild, Relief und Skulptur oszillierenden Konstitution stets von Licht, Farbe und Raum beeinflusst und widmen sich mit Präzision fragmentierenden Untersuchungen geometrischer Formen.

Bis fast in die dritte Dimension
Rita Ernst hingegen transferiert modernistische und barocke Architekturen ins Flächige, lässt uns den abgebildeten Raum durch vielschichtiges Arbeiten nur noch erahnen, schafft daneben allerdings auch Tiefenwirkung fast bis in die dritte Dimension.
Emotionale Bindungen
Den Innenraum abbildend sind die Arbeiten Claire Goodwins; sie geht dabei gar soweit, die Betrachter:innen körperlich in den flächigen Bildraum ihrer Küchen zu involvieren und weckt mithilfe der personalisierten Titelgebung emotionale Bindung.
Skulptural veränderte Perspektive
Renate Buser widmet sich dem architektonischen Aussenraum; riesige Gebäude auf unfassbar kleinem Format mit skulptural veränderter Perspektive spielen mit unserer gewohnten Raumwahrnehmung.
Ins Absurde verändert
Umgekehrt eignet sich Ilona Rueggs Arbeit eines ins absurd Riesige veränderten Scanners Raum an und illusioniert diesen gleichzeitig durch grelles Licht.
Fragiler, mystischer Raum
Zum Abschluss des Rundgangs baut Judith Albert in ihrer Videoarbeit einen fragilen, mystischen Raum in die Weite der Natur und entlässt mit den Fragen: Was bedeutet Raum für uns? Und wie eigenen wir uns diesen an?

Neue Blickwinkel im Kunst(Zeug)Haus
Ob konkret durch Höhe, Länge, Breite und die eigene dreidimensionale Körperlichkeit, oder aber über die Sinneswahrnehmung der Betrachter:innen konstruiert; die Arbeiten der acht in dieser Ausstellung repräsentierten Künstlerinnen laden zu erstaunlichen Raumerlebnissen und neuen Blickwinkeln im Kunst(Zeug)Haus ein.
Vielseitiges Rahmenprogramm
Ein vielseitiges Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung. Sämtliche Künstlerinnen werden bei drei Rundgängen durch die Ausstellung über ihre Werke und deren Entstehungsprozesse erzählen. Die Ausstellung wird zudem auch digital vermittelt. Ein im Spätfrühling zugänglich werdender online-Spaziergang wird zusätzliche Hintergrundinformationen mittels Videos und Texten bieten.