Es waren keine optimalen Vorzeichen, unter denen die Rapperswil-Jona Lakers in Bern in die Meisterschaft zurückkehrten. In der Nati-Pause hatte sich hatte sich Nicklas Jensen verletzt. Yannick-Lennart Albrecht und Lawrence Pilut stehen schon länger nicht zur Verfügung. Und Julius Honka sass eine Sperre ab.
Starker Rappi-Start
Doch siehe da: Der SCRJ erwischt den deutlich besseren Start und geht früh verdient in Führung: Zangger düpiert die passive Berner Abwehr und schiebt im Slot zum 1:0 ein. Bern findet offensiv zunächst kaum Lösungen, Der SCRJ verteidigt kompakt und kontrolliert das Geschehen. Auch ein Powerplay der Lakers bringt keine weiteren Tore. Die Gäste nehmen ein gerechtes 1:0 mit in die erste Pause.
Doch das war es noch lange nicht. Leider für die Lakers.
Berner Energie
Bern kommt mit spürbar mehr Energie aus der Kabine und braucht kaum eine Minute, um das Spiel zu kippen. Ejdsell vollendet einen wuchtigen Angriff zum 1:1, und plötzlich läuft bei den Bernern alles zusammen. Lehmann legt wenig später nach, Vermin erhöht kurz darauf – drei Treffer in sieben Minuten, die das Stadion zum Beben bringen.
Die Gäste überrumpelt
Rappi wirkt in dieser Phase komplett überrumpelt, findet keinen Zugriff mehr und verteidigt oft nur noch hinterher. Erst gegen Ende des Drittels tauchen die Lakers vereinzelt wieder gefährlich vor dem Tor auf, doch Bern lässt nichts anbrennen.
So geht der SCB nach einem dominanten Mitteldrittel mit einer komfortablen 3:1-Führung in die Pause.
Zwar verkürzt Henauer nach einer Steigerung für die Lakers auf 2:3, doch die Berner haben die schnelle Antwort parat. Vermin und Ejsdell sorgen für die klare Differenz: 5:2.
Nun gegen Kloten
Das war's gewesen für das Team von Trainer Johan Lundskog. Doch lange Zeit zum Ärgern bleibt den Lakers nicht. Schon am Samstagabend geht's weiter - in der St. Galler Kantonalbank-Arena gegen den EHC Kloten.